Freianlagenplanung: Modernisierung und Umstrukturierung des HBZ Münster
VO: VgV Vergabeart: Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
02.06.2025 10:00 Uhr

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Auftraggeber

Handwerkskammer Münster
DE811756941
Bismarckallee 1
48151
Münster
Deutschland
DEA33
Vergabestelle
ausschreibungen@hwk-muenster.de
+49 2515203-300
+49 2515203-75-300

Angaben zum Auftraggeber

Körperschaften des öffentlichen Rechts auf Landesebene
Bildung

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister
Weitere Auskünfte
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer Bund
t:022894990
53113
Bonn
Deutschland
DEA22
vk@bundeskartellamt.bund.de
+49 228-94990

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Dienstleistungen

CPV-Codes

71000000-8
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Das Bildungszentrum der Handwerkskammer Münster (HBZ) gehört mit derzeit rund 55.000 qm Nutzfläche zu den größten handwerklichen Bildungszentren deutschlandweit. Im HBZ besuchen jährlich rund 10.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die überbetriebliche Lehrlingsunterweisung, Meisterschulen oder Aufstiegsfortbildungen. Hier finden Ausbildung, Weiterbildung und Fortbildung in fast 30 Gewerken statt. In insgesamt 56 Werkstätten auf hohem technologischen Niveau sowie neun EDV- bzw. Multimediaräumen und über 30 Unterrichtssälen bereiten unsere Dozenten das nötige praktische und theoretische Fachwissen nach neuesten didaktischen Lehrmethoden auf. Zudem unterhält das HBZ eine Mensa mit rund 400 Plätzen und ein Internat mit derzeit 240 Betten in 180 Gästezimmern.
Die Handwerkskammer Münster möchte bis 2030 umfassende Modernisierungen eines Bestandsgebäudes durchführen und einen Neubau an einem angrenzenden Grundstück realisieren. Dabei sollen Werkstatt- und Verwaltungsflächen aus Liegenschaften in einem Neubau vereint und an bestehende Liegenschaften angebunden werden.
Bestandteil dieser Vergabe ist die Modernisierung des Gebäudes D an der Echelmeyerstraße 2 sowie der Neubau auf dem ca. 15.000 qm großen Grundstück an der Ossenkampstiege. Aktuell wird das Grundstück landwirtschaftlich genutzt, es besteht jedoch schon ein Bebauungsplan, sowie eine positiv beschiedene Bauvoranfrage.
Beide Maßnahmen sind eng miteinander verzahnt und die bauliche Umsetzung von Neubau und Modernisierung muss gut aufeinander abgestimmt und aus einem Guss erfolgen. Es ist deshalb zwingend erforderlich, Neubau und Modernisierung als ein gemeinsames Projekt zu betrachten, u.a. werden die Werkstätten aus bestehenden Strukturen herausgelöst und neu angeordnet, Teams aus den verschiedenen Gebäuden auf neuen Verwaltungsflächen zusammen geführt. Zudem soll die Umsetzung der Gesamtmaßnahme im laufenden Betrieb erfolgen.
Die Stellplätze sind oberirdisch (ca. 25 Stellplätze für PKW und 4 Stellplätze für LKW) und durch eine Tiefgarage (ca. 250 Stellplätze) unter dem "Gebäude O" nachzuweisen. Jedoch ist es möglich, dass die Tiefgarage aus Kostengründen entfallen muss, dies sollte bereits in den ersten Planungsüberlegungen berücksichtigt werden.
Die Planung beider Vorhaben soll parallel erfolgen. Je nach Konzept können die Realisierungsphasen jedoch zeitlich zu einander versetzt liegen.
Insgesamt muss die Freianlagenplanung dazu beitragen, nicht nur die notwendigen funktionalen Anforderungen zu erfüllen, sondern auch die Aufenthaltsqualität für die Teilnehmenden der Bildungsangebote sicherzustellen. Hierzu gehören ein Außenbereich für die Mensa ebenso wie Sitzgelegenheiten zwischen den Gebäuden. Die Freianlagenplanung trägt im Wesentlichen dazu bei, die Distanz zwischen den Gebäuden des neuen Bildungszentrums zu überwinden.
Aufgrund der Vorbildfunktion und Verantwortung, die das Handwerk für die Energiewende in Deutschland trägt und der Tatsache, dass die "Macherinnen der Energiewende" am HBZ qualifiziert werden, muss der Neubau auch entsprechende Vorbildfunktion in Sachen Nachhaltigkeit einnehmen. Angestrebt wird hier ein Standard in Anlehnung an BNB Silber.
Der Abschluss der Leistungsphase 2 soll bis zum 31.05.2026 erfolgen. Der Projektabschluss (Neubau und Modernisierung) ist für das Jahr 2030 vorgesehen.
Für das Projekt sind in einer ersten Kostenprognose ca. 123 Mio. EUR brutto Gesamtkosten (KG 100 - 500 und 700) veranschlagt.
Davon entfallen für das "Gebäude D" ca. 1,5 Mio. Euro (netto) auf die KG 500 und für den Neubau "Gebäude O" ca. 2 Mio. Euro (netto) auf die KG 500.
Die Maßnahme wird nach derzeitigem Kenntnisstand voraussichtlich zu 65% aus Bundes- und Landesmitteln mitfinanziert.
Die Umsetzung der Baumaßnahme muss unter Beachtung der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit erfolgen. Insbesondere die Richtlinien für Zuwendungsbaumaßnahmen des Bundes (RZBau) müssen eingehalten werden. Das Projekt ist als eine vom Bund- und Land (erheblich) geförderte Zuwendungsmaßnahme auf der Basis der "Gemeinsamen Richtlinien für die Förderung überbetrieblicher Berufsbildungsstätten und ihrer Weiterbildung zu Kompetenzzentren (15.01.2015) der Bundesministerien für Bildung und Forschung und für Wirtschaft und Energie" vorgesehen. Ferner ist die jeweils gültige Fassung von GEG und GEIG anzuwenden.

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Der Auftrag umfasst freiberufliche Planungsleistungen.
Folgende Leistungen sollen vergeben werden:
- Freianlagenplanung (Leistungsphasen 1 - 9 gem. HOAI § 39 i.V.m. Anlage 11);

Die geforderten Leistungen orientieren sich an den Leistungsbildern der HOAI. Die Beauftragung ist in 2 miteinander verknüpften Bauabschnitten vorgesehen. Zudem ist eine stufenweise Beauftragung vorgesehen.

Umfang der Auftragsvergabe

EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Beginn / Ende
01.10.2025
31.12.2030
Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

---
Deutschland
DEA33

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

Bewertung erfolgt über prozentual gewichtete Kriterien

Zuschlagskriterium

Qualität
Bearbeitungsorganisation

- Vorgesehene Projektorganisation / vorgesehener Projektablauf (15%)
- Erläuterung zur Herangehensweise an die Aufgabenstellung (40%)
- Kosten- und Terminmanagement (15%)

Gewichtung
70,00

Zuschlagskriterium

Preis
Honorarangebot gem. Angebotsformblatt

günstigstes Angebot - lineare Abstufung

Gewichtung
30,00
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Angaben zu Optionen

Die folgenden Besonderen Leistungen werden im Verfahren optional abgefragt:
LP 1: Mitwirken bei der öffentlichen Erschließung (nur Neubau)
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LP 1: Mitwirken bei dem Zusammenstellen der Anforderungen aus Zertifizierungssystemen (angestrebt wird hier ein Standard in Anlehnung an eine Zertifizierung (min. BNB Silber))
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LP 2: Mitwirken bei der Beantragung von Fördermitteln und Beschäftigungsmaßnahmen
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LP 2: Beachten der Anforderungen des vereinbarten Zertifizierungssystems (angestrebt wird hier einStandard in Anlehnung an eine Zertifizierung (min. BNB Silber))
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LP 2: Aufstellen einer vertieften Kostenschätzung nach Positionen einzelner Gewerke
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LP 3: Mitwirken bei der Beantragung und Abrechnung von Fördermitteln und Beschäftigungsmaßnahmen
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LP 3: Durchführen des Zertifizierungssystems (angestrebt wird hier ein Standard in Anlehnung an eine Zertifizierung (min. BNB Silber)) inkl. Aufstellen eines Monitoring-Konzeptes nach BNB-Vorgabe
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LP 3: Aufstellen einer vertieften Kostenberechnung nach Positionen einzelner Gewerke
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LP 4: Teilnahme an Sitzungen in politischen Gremien oder im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung
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LP 4: Erstellen von landschaftspflegerischen Fachbeiträgen oder natur- und artenschutzrechtlichen Beiträgen
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LP 4: Erstellen von Rodungs- und Baumfällanträgen
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LP 4: Erstellen eines Überflutungsnachweises für Grundstücke
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LP 5: Erarbeitung von Unterlagen für besondere technische Prüfverfahren (zum Beispiel Lastplattendruckversuche)
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LP 5: Durchführen des Zertifizierungssystems (angestrebt wird hier ein Standard in Anlehnung an eine Zertifizierung (min. BNB Silber)) inkl. Planung der Leistung gem. Montoring-Konzept nach BNB-Vorgabe
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LP 8: Durchführen des Zertifizierungssystems (angestrebt wird hier ein Standard in Anlehnung an eine Zertifizierung (min. BNB Silber)) inkl. Technisches Monitoring bis 14 Monate nach der Bauübergabe nach BNB-Vorgabe
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LP 8: Zuarbeit Verwendungsnachweis (Fördermittel)
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LP 9: Überwachen der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist

Zusätzliche Angaben

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart

Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb

Angaben zum Verfahren

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung

Entfällt

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Zulässig
Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal


https://www.vergabe-westfalen.de/VMPSatellite/notice/CXPWYD5L0A6

Einlegung von Rechtsbehelfen

Die Handwerkskammer Münster plant für diese Beschaffung Fördergelder des Bundes und des Landes NRW zu verwenden, sodass sich ihre Eigenschaft als öffentlicher Auftraggeber allein nach § 99 Nr. 4 GWB richtet. Ausgehend von der derzeit in Aussicht gestellten Förderquote wird daher vorsorglich eu-weit ausgeschrieben. Für die Einlegung von Rechtsbehelfen gilt bei eu-weiten Ausschreibungen § 160 GWB: (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit 1.der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt, 2.Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3.Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4.mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.

Weitere Angaben

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

Anwendbarkeit der Verordnung zu drittstaatlichen Subventionen

Zusätzliche Informationen

Exposé inkl. Bewertungsmatrix, Bewerberbogen und Vergabeunterlagen sind vor Abgabe des Teilnahmeantrags zwingend über das Vergabeportal herunterzuladen.
Die Weitergabe der Ausschreibungsunterlagen an Dritte sowie die gewerbliche Nutzung der Ausschreibungsunterlagen außerhalb dieses Verfahrens sind nicht gestattet.
Der Bewerberbogen ist an den dazu vorgesehenen Stellen zu unterzeichnen und hochzuladen.
Nach Möglichkeit sind alle Anlagen zum Bewerberbogen in einer Datei (pdf-Format) hochzuladen.
Bei fremdsprachigen Dokumenten ist zusätzlich eine beglaubigte Übersetzung in die Verfahrenssprache (deutsch) beizufügen.
Der/Die Auftraggeber(in) behält sich vor, den Zuschlag auf das Erstangebot zu erteilen.
Auskünfte über die Teilnahmeunterlagen sind spätestens 7 Kalendertage vor dem Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge ausschließlich über die Kommunikationsfunktion des Vergabeportals zu beantragen.
.
Es werden aus den wertbaren Teilnahmeanträgen mind. 3 Teilnehmer, max. jedoch 4 Teilnehmer mit der höchsten Punktzahl gem. Auswahlkriterien zur Angebotsabgabe aufgefordert. Die Bewertungsmatrix zur Ermittlung dieser max. 4 Teilnehmer ist dem Exposé zum Teilnahmewettbewerb (siehe Auswahlkriterien) zu entnehmen.
Bei gleicher Punktzahl entscheidet das Los.
.
Es wird darauf hingewiesen, dass zur ordnungsgemäßen Durchführung des Vergabeverfahrens im Sinne der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) bieterbezogen unternehmens- und personenbezogene Daten erhoben, gespeichert und verarbeitet werden, um den vergaberechtlichen Vorgaben zur Bewerber- und Bieterbeteiligung und -information sowie Wertung etc. nachzukommen. Diese Daten werden während der Dauer der Verfahrensdurchführung sowie der für die Vergabe- und Vertragsakten bestehenden gesetzlichen Aufbewahrungsfristen verarbeitet und gespeichert. Der Erhebung, Verarbeitung und Speicherung dieser Daten kann widersprochen werden. Dies führt jedoch dazu, dass eine Einhaltung der vergaberechtlichen Verpflichtungen, u.a. im Hinblick auf Information während des Verfahrens nicht mehr sichergestellt werden kann und damit die Beteiligung und Wertbarkeit infrage gestellt wird. Es besteht nach den Bestimmungen der DSGVO ein Recht auf Auskunft, Berichtigung, Löschung, Einschränkung. Widerspruch und auf Datenübertragbarkeit gegenüber dem betreuenden Büro und dem öffentlichen Auftraggeber, ebenso ein Beschwerderecht gegenüber der zuständigen Aufsichtsbehörde.

Teilnahmeanträge

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können

Deutsch

Varianten / Alternativangebote

Elektronische Kataloge

Nicht zulässig

Mehrere Angebote pro Bieter

Nicht zulässig
Verwaltungsangaben

Nachforderung

Eine Nachforderung von Erklärungen, Unterlagen und Nachweisen ist teilweise ausgeschlossen.

VgV § 56 (2) Der öffentliche Auftraggeber kann den Bewerber oder Bieter unter Einhaltung der Grundsätze der Transparenz und der Gleichbehandlung auffordern, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte unternehmensbezogene Unterlagen, insbesondere Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen oder sonstige Nachweise, nachzureichen, zu vervollständigen oder zu korrigieren, oder fehlende oder unvollständige leistungsbezogene Unterlagen nachzureichen oder zu vervollständigen.

Bedingungen

Ausschlussgründe

Ort der Angabe der Ausschlussgründe

Auswahl der Ausschlussgründe

Begrenzung der Bieter

Begrenzung der Bieter

3
4
Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen

Eignungskriterium

Relevante Bildungs- und Berufsqualifikationen

1) Berufszulassung (mit dem Teilnahmeantrag mittels Dritterklärung vorzulegen): Bescheinigung der Berufszulassung bzw. der beruflichen Befähigung gem. Angaben zu einem besonderen Berufsstand.
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Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten:
a) natürliche Personen, die gemäß der Rechtsvorschrift ihres Heimatlandes am Tage der Bekanntmachung zur Führung der Berufsbezeichnung Ingenieur(in) / Landschaftsarchitekt(in) berechtigt sind. Ist in dem jeweiligen Heimatland, die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfzeugnis oder sonstige Befähigungsnachweise verfügt, deren Anerkennung nach
der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates (EG-Hochschuldiplomrichtlinie) gewährleistet ist;
b) Juristische Personen, zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Fach- / Planungsleistungen gehören, sofern eine(r) der Gesellschafter(innen) oder ein(e) bevollmächtigte(r) Vertreter(in) der juristischen Person die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllt;
c) Bewerbergemeinschaften, bei denen ein Mitglied die Anforderungen erfüllt, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen

2) wirtschaftliche Verknüpfung (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Eigenerklärung des/der Bewerber(in) ob und auf welche Art er/sie wirtschaftlich mit Unternehmern verknüpft ist, und ob und auf welche Art er/sie auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit Anderen zusammenarbeitet (bei Bewerbergemeinschaften: Bewerbergemeinschaftserklärung gem. § 43 (1) VgV mit Benennung des/der bevollmächtigten Vertreter(in) (von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft unterschrieben einzureichen) bzw. Benennung der vorgesehenen Nachunternehmer gem. § 47 (1) VgV mit Angabe der betreffenden Nachunternehmerleistungen sowie Verpflichtungserklärungen der Nachunternehmer (unterschrieben einzureichen)).

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Eintragung in das Handelsregister

3) Handelsregisterauszug (mit dem Teilnahmeantrag mittels Dritterklärung vorzulegen): aktueller Auszug aus dem Handelsregister (nicht älter als 6 Monate zum Fristablauf für den Eingang der Teilnahmeanträge) des Sitzes oder Wohnsitzes, soweit die Eintragung in das Register nach den gesetzlichen Bestimmungen des Mitgliedstaates, in dem der/die Bewerber(in) seinen / ihren Sitz hat, vorgeschrieben ist (bei juristischen Personen) gem. § 44 (1) VgV.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen

4) Ausschlussgründe (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Eigenerklärung des/der Bewerber(in), dass keiner der Ausschlussgründe des § 123 (1) Ziff. 1 - 10, (4) Ziff. 1 und 2 GWB und 124 (1) Ziff. 1 - 9 GWB sowie keine Interessen gem. § 73 (3) VgV bestehen. Der/die Auftraggeber(in) behält sich vor, die Richtigkeit der Eigenerklärung des/der Bewerber(in) durch Einholung einer Bescheinigung gem. § 48 (4), (5) VgV zu überprüfen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Spezifischer durchschnittlicher Jahresumsatz

5) Umsätze (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Erklärung über den Umsatz des/der Bewerber(in) der letzten 3 Jahre für vergleichbare Leistungen (Freianlagenplanung). (Punkteverteilung siehe Exposé)

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Prozentanteil, genau)
20,00

Eignungskriterium

Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen

Mindestanforderung A) Der Bewerber / mind. ein Bewerbergemeinschaftspartner muss auf dem einschlägigen Markt eine Tätigkeit von mindestens 3 Geschäftsjahren nachweisen können. Der diesbezügliche Nachweis ist mit den Angaben der Umsätze bzw. Mitarbeiterzahlen im Bewerberbogen jeweils für die letzten drei Geschäftsjahre zu erbringen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen

6) Referenzen (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Eigenerklärung des Bewerbers / der Bewerberin mit Referenzprojekten über geeignete Referenzen gem. § 46 (3) Ziff. 1, § 75 (5) VgV:
Referenz I) Leistungsbereich: Freianlagenplanung
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Projektart: Neuplanung
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Komplexität: mind. Honorarzone III oder höher
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Leistungsumfang: es müssen mind. die Leistungsphasen 2 - 8 gem. HOAI § 39 (HOAI 2021 bzw. vergleichbarer Regelung) erbracht worden sein
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Bearbeitungsstand: erfolgter Abschluss der Leistungsphase 8 im Jahr 2015 oder später (der Abschluss der Leistungsphase 8 muss bis zum Fristablauf für den Eingang der Teilnahmeanträge erfolgt sein)
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neu geplante AF mind. 8.000 qm
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Schulhöfen weiterführender Schulen / Berufsschulen / Hochschulen / vgl.
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Betriebshöfe / Anlieferungsflächen für Werkstätten / vgl.
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Der Nachweis kann in bis zu drei Referenzen erfolgen, jedes Kriterium wird nur einmal gewertet. Die Anforderungen an Projektart, Komplexität, Leistungsumfang und Bearbeitungsstand müssen durch jedes Projekt erfüllt sein.
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Referent II) Leistungsbereich: Freianlagenplanung
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Projektart: Neuplanung oder Umplanung
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Komplexität / Besonderheit: für einen öffentlichen Auftraggeber oder ein mit öffentlichen Mitteln gefördertes Projekt
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Leistungsumfang: es müssen mind. die Leistungsphasen 2 - 8 gem. HOAI § 39 (HOAI 2021 bzw. vergleichbarer Regelung) erbracht worden sein
-------------------------------------------------
Bearbeitungsstand: erfolgter Abschluss der Leistungsphase 8 im Jahr 2015 oder später (der Abschluss der Leistungsphase 8 muss bis zum Fristablauf für den Eingang der Teilnahmeanträge erfolgt sein)
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Referenz III)
Leistungsbereich: Freianlagenplanung
-------------------------------------------------
Projektart: Neuplanung
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Komplexität / Besonderheit: Planung einer Dach- oder Fassadenbegründung mit mind. 1.000 qm Fläche
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Leistungsumfang: es müssen mind. die Leistungsphasen 2 - 8 gem. HOAI § 39 (HOAI 2021 bzw. vergleichbarer Regelung) erbracht worden sein
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Bearbeitungsstand: erfolgter Abschluss der Leistungsphase 8 im Jahr 2015 oder später (der Abschluss der Leistungsphase 8 muss bis zum Fristablauf für den Eingang der Teilnahmeanträge erfolgt sein)
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(Punkteverteilung siehe Exposé)

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Prozentanteil, genau)
80,00

Eignungskriterium

Durchschnittliche jährliche Belegschaft

7) Mitarbeiterstruktur (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Aufstellung der Anzahl der Beschäftigten einschließlich Führungskräften bei dem/der Bewerber(in) jeweils für die letzten 3 Jahre und jeweils gegliedert nach Berufsgruppen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen

Mindestanforderung MB I) Mind. 1 Projekt welches die nachfolgenden Anforderungen vollumfänglich erfüllt:
Leistungsbereich: Freianlagenplanung
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Projektart: Neuplanung
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Besonderheit: Freianlagen für ein öffentliches oder halböffentliches Gebäude mit Anforderungen an die Barrierefreiheit
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Projektgröße: neu geplante Fläche mind. 2.000 qm AF
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Komplexität: mind. Honorarzone III oder höher
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Leistungsumfang: es müssen mind. die Leistungsphasen 2 - 8 gem. HOAI § 39 (HOAI 2021 bzw. vergleichbarer Regelung) erbracht worden sein
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Bearbeitungsstand: erfolgter Abschluss der Leistungsphase 8 im Jahr 2015 oder später (der Abschluss der Leistungsphase 8

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen

Mindestanforderung MB II) Mind. 1 Projekt welches die nachfolgenden Anforderungen vollumfänglich erfüllt:
Leistungsbereich: Freianlagenplanung
------------------------------------------------------------------------------------------
Projektart: Neuplanung oder Umplanung
------------------------------------------------------------------------------------------
Komplexität / Besonderheit: für einen öffentlichen Auftraggeber oder ein mit öffentlichen Mitteln gefördertes Projekt
------------------------------------------------------------------------------------------
Leistungsumfang: es müssen mind. die Leistungsphasen 2 - 8 gem. HOAI § 39 (HOAI 2021 bzw. vergleichbarer Regelung) erbracht worden sein
------------------------------------------------------------------------------------------
Bearbeitungsstand: erfolgter Abschluss der Leistungsphase 8 im Jahr 2015 oder später (der Abschluss der Leistungsphase 8 muss bis zum Fristablauf für den Eingang der Teilnahmeanträge erfolgt sein)

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Finanzierung

Rechtsform des Bieters

Bewerbergemeinschaften (nach Auftragserteilung Arbeitsgemeinschaften) sind mit Bewerbung zum Verfahren anzugeben. Die nachträgliche Bildung von Bewerbergemeinschaften ist unzulässig.
.
Bewerbergemeinschaften sind nur zugelassen, wenn ein bevollmächtigter Vertreter, der die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber vertritt, benannt wird. Die Bewerbergemeinschaft, (später ArGe) haftet gesamtschuldnerisch. Rechtsform: Gesellschaft bürgerlichen Rechts gemäß §§ 705 ff BGB.

Bedingungen für den Auftrag

Bedingungen für den Auftrag

Im Auftragsfall ist eine Berufshaftpflichtversicherung (ggf. als Projektversicherung) mit folgenden Deckungssummen nachzuweisen:
Deckungssummen für Personenschäden mind. 3.000.000 EUR sowie Sach- und Vermögensschäden mind. 3.000.000 EUR
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Dem Sanktionspaket 5 EU [Artikel 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014, zuletzt geändert durch die Verordnung (EU) 2023/2878 des Rates vom 18. Dezember 2023] wird Folge geleistet und es bestehen keine Ausschlussgründe.
.
Vor Zuschlagserteilung wird für den Bieter, auf dessen Angebot der Zuschlag erfolgen soll, eine Auskunft aus dem Wettbewerbsregister nach § 6 Abs. 1 S. 1 des Wettbewerbsregistergesetzes eingeholt.

Angaben zu geschützten Beschäftigungsverhältnissen

Nein

Angaben zur reservierten Teilnahme

Angaben zur beruflichen Qualifikation

Erforderlich für das Angebot

Angaben zur Sicherheitsüberprüfung