Wartungsarbeiten am 29.09.2025 von 14:00 bis 16:00 Uhr
"Neubau Rathaus" in Greven: Fachplanungsleistung Tragwerksplanung gemäß § 51 HOAI ...
VO: VgV Vergabeart: Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
17.10.2025
30.10.2025 10:00 Uhr
02.12.2025

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Auftraggeber

Stadt Greven
DE 125502568
Rathausstr. 6
48268
Greven
Deutschland
DEA37
vergabe@stadt-greven.de
+49 2571920-0
+49 2571920-6320

Angaben zum Auftraggeber

Kommunalbehörden
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister

Adresse

postwelters + partner mbB Architektur und StadtplanungNq
05515-03004-07
44135
Dortmund
Deutschland
DEA53
+49 23147734860
Weitere Auskünfte
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Vergabekammer Westfalen bei der Bezirksregierung Münster
Leitweg-ID 05515-03004-07
Albrecht-Thaer-Str. 9
48128
Münster
Deutschland
DEA33
Geschäftsstelle der Vergabekammer
vergabekammer@bezreg-muenster.nrw.de
+49 251-411-1691
+49 251-411-2165

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer Westfalen bei der Bezirksregierung Münster
Leitweg-ID 05515-03004-07
Albrecht-Thaer-Str. 9
48128
Münster
Deutschland
DEA33
Geschäftsstelle der Vergabekammer
vergabekammer@bezreg-muenster.nrw.de
+49 251-411-1691
+49 251-411-2165

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Dienstleistungen

CPV-Codes

71000000-8
71322000-1
71300000-1
71356400-2
71327000-6
71320000-7
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Die Stadt Greven plant den Neubau eines Rathauses, einer Stadtbibliothek sowie einer Quartiersgarage auf dem zentral gelegenen Rathausplatz.

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Die Stadt Greven plant den Neubau eines Rathauses, einer Stadtbibliothek sowie einer Quartiersgarage auf dem zentral gelegenen Rathausplatz. Das derzeitige Areal wird aktuell als Busbahnhof und öffentliche Stellplatzfläche genutzt. Die Grundstücksfläche beträgt ca. 11.526 qm; der ermittelte Nutzflächenbedarf beläuft sich auf rund 7.669 qm.
Zur Findung einer geeigneten architektonischen und freiraumplanerischen Lösung wurde im Vorfeld ein nichtoffener, hochbaulich-freiraumplanerischer Planungswettbewerb mit anschließendem Verhandlungsverfahren nach VgV durchgeführt. Ziel war es, ein qualifiziertes Planungsteam für diese städtebaulich und architektonisch herausragende Bauaufgabe zu gewinnen. Den Zuschlag erhielt die Bietergemeinschaft löhle neubauer architekten, Augsburg, in Kooperation mit wbp Landschaftsarchitekten, Bochum, unter der Federführung von löhle neubauer architekten. Der prämierte Wettbewerbsentwurf bildet die Grundlage für die weitere Planung und ist verbindlich zu berücksichtigen.
Die Kostenschätzung beträgt für die KG 300 und KG 400 36.384.006,36 Mio. (netto). Diese teilen sich auf in 28.951.939,13 Mio. für das Rathaus mit Bibliothek sowie 7.432.067,23 Mio. für die Quartiersgarage.

Beschreibung der Tragstruktur, Konstruktion und Materialien:
Das Tragwerk des neuen Rathauses ist als Holz-Hybridkonstruktion konzipiert, um den Anforderungen an Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz gerecht zu werden. Die konstruktive Ausbildung erfolgt wie folgt:
- Fundamentierung, erdberührte Bauteile und vertikale Haupttragstruktur (tragende Stützen, Fluchttreppenhäuser) werden in rezykliertem Stahlbeton ausgeführt.
- Die Decken des Erd- und 1. Obergeschosses bestehen ebenfalls aus Stahlbeton, da hier größere Spannweiten erforderlich sind.
- Die weiteren Geschossdecken und die Dachdecke werden in Holz-Beton-Verbundbauweise ausgeführt.
- Außenwände sind in Ortbetonbauweise vorgesehen.
- Innenwände werden - wo statisch möglich - aus vorgefertigten Brettschichtholzelementen gefertigt.
Die massive Holz-Beton-Verbundbauweise gewährleistet sowohl einen hohen Schallschutz als auch die Aussteifung des Baukörpers in Verbindung mit den Kernen.
Die Fassade ist als hochgedämmte, bauphysikalisch optimierte Konstruktion geplant, die Anforderungen an Wärme-, Schall- und Brandschutz erfüllt. Das Konzept verfolgt das Prinzip: "Innen Masse, außen Effizienz" - also tragende Masse durch Holz-Beton-Decken im Inneren und hochwärmegedämmte Außenbauteile in Holzbauweise.
Das vorgesehene Stützenraster von 1,35 m ermöglicht eine hohe räumliche Flexibilität. Dadurch lassen sich verschiedenste Bürokonzepte - vom Einzelbüro bis hin zu offenen Arbeitslandschaften - effizient umsetzen.
(Die obige Beschreibung basiert auf dem Erläuterungstext des Wettbewerbsbeitrags der Büros löhle neubauer architekten und wbp Landschaftsarchitekten.)
Gegenstand des vorliegenden Vergabeverfahrens ist die Vergabe der Tragwerksplanungsleistungen gemäß § 51 HOAI. Die Beauftragung richtet sich an Ingenieurinnen und Ingenieure bzw. Beratende Ingenieurinnen und Ingenieure. Es ist geplant, die Leistungsphase 1 bis 6 zu stufenweise vergeben.
Stufe 1: 1 bis 4
Stufe 2: 5 bis 6
Das konkrete Leistungsbild wird den ausgewählten Bietenden mit den Vertragsunterlagen im Rahmen der Angebotsaufforderung zur Verfügung gestellt.

Umfang der Auftragsvergabe

EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Laufzeit in Monaten
48
Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

Beliebiger Ort
---

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

Bewertung erfolgt über prozentual gewichtete Kriterien

Zuschlagskriterium

Preis
Honorarforderung

Honorarforderung

Gewichtung
30,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Arbeitsweise und Projektabwicklung

Arbeitsweise und Projektabwicklung

Gewichtung
40,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Qualifikation des für das Projekt vorgesehenen Projektteams

Qualifikation des für das Projekt vorgesehenen Projektteams

Gewichtung
30,00
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Angaben zu Optionen

Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung: Es ist geplant, die Leistungsphasen des Leistungsbilds Tragwerksplanung stufenweise zu vergeben.
Mit Vertragsschluss erfolgt zunächst die Beauftragung mit der ersten Stufe -Stufe 1: LPH 1 bis LPH 4 -. Die Beauftragung der weiteren Leistungsphasen ist jeweils nach Abschluss der vorherigen Leistungsphase vorgesehen. Die Auftraggeberin behält sich vor, erforderliche weitere Stufen und sonstige Leistungen einzeln oder im Ganzen optional zu übertragen. Auf die Beauftragung der weiteren Leistungen besteht kein Rechtsanspruch.

Zusätzliche Angaben

Die in dieser Bekanntmachung geforderten Eignungsnachweise sind bei Bietergemeinschaften jeweils von allen Mitgliedern vorzulegen.
Bei der Beteiligung von Bietergemeinschaften haben diese mit ihrem Angebot eine Aufstellung der Mitglieder der Bietergemeinschaft mit Bezeichnung der bevollmächtigten Vertretung für den Abschluss und die Durchführung des Vertrages sowie eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung einzureichen, dass die bevollmächtigte Vertretung alle weiteren Mitglieder der Bietergemeinschaft vertritt und alle Mitglieder bei der Auftragsausführung als Gesamtschuldner haften. Hierzu ist die beigefügte Erklärung Bewerbergemeinschaft (Vordruck Bietereignung, Anlage 4). Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: es ist keine besondere Rechtsform vorgeschrieben.
Die in dieser Bekanntmachung geforderten Eignungsnachweise sind bei Bietergemeinschaften jeweils von allen Mitgliedern vorzulegen.
Weitere Hinweise sind der Eigenerklärung Bietereignung zu entnehmen.
Form der Nachweise:
Die Auftraggeberin behält sich vor, sämtliche Eigenerklärungen des Bietenden durch entsprechende Bescheinigungen der zuständigen Stellen bestätigen zu lassen.
Die Auftraggeberin behält sich Änderungen im Terminablauf vor. Terminschiene: Bekanntmachung 24.09.2025; Rückfragenfrist 17.10.2025; Abgabefrist für Teilnahmeanträge 30.10.2025 bis 10:00 Uhr; Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes 02.12.2025; Abgabefrist für Angebot 13.01.2026; Verhandlungsgespräche 4 KW 2026; Aufforderung zur Abgabe eines finalen Angebotes 5 KW 2026, Abgabefrist für finale Angebote 6 KW 2026; Information an nicht berücksichtigte Bietende 6 KW 2026; Zuschlagserteilung 8 KW 2026. Es erfolgt eine gesonderte Einladung zu den Verhandlungsgesprächen.
Die Auftraggeberin behält sich vor, den Zuschlag gem. § 17 Abs. 11 VgV auf Grundlage des Erstangebotes oder eines weiteren Angebotes zu erteilen.

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart

Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb

Angaben zum Verfahren

Bei der Beteiligung von Bietergemeinschaften haben diese mit ihrem Angebot eine Aufstellung der Mitglieder der Bietergemeinschaft mit Bezeichnung der bevollmächtigten Vertretung für den Abschluss und die Durchführung des Vertrages sowie eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung einzureichen, dass die bevollmächtigte Vertretung alle weiteren Mitglieder der Bietergemeinschaft vertritt und alle Mitglieder bei der Auftragsausführung als Gesamtschuldner haften. Hierzu ist die beigefügte Erklärung Bewerbergemeinschaft (Vordruck Bietereignung, Anlage 4 (Teilnahmeantrag). Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: es ist keine besondere Rechtsform vorgeschrieben.
Die in dieser Bekanntmachung geforderten Eignungsnachweise sind bei Bietergemeinschaften jeweils von allen Mitgliedern vorzulegen.
Weitere Hinweise sind der Eigenerklärung Bietereignung zu entnehmen. Form der Nachweise:
Die Auftraggeberin behält sich vor, sämtliche Eigenerklärungen des Bietenden durch entsprechende Bescheinigungen der zuständigen Stellen bestätigen zu lassen
Die Auftraggeberin behält sich Änderungen im Terminablauf vor. Terminschiene: Bekanntmachung 24.09.2025; Rückfragenfrist 17.10.2025; Abgabefrist für Teilnahmeanträge 30.10.2025 bis 10:00 Uhr; Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes 02.12.2025; Abgabefrist für Angebot 13.01.2026; Verhandlungsgespräche 4 KW 2026; Aufforderung zur Abgabe eines finalen Angebotes 5 KW 2026, Abgabefrist für finale Angebote 6 KW 2026; Information an nicht berücksichtigte Bietende 6 KW 2026; Zuschlagserteilung 8 KW 2026. Es erfolgt eine gesonderte Einladung zu den Verhandlungsgesprächen.

Die Auftraggeberin behält sich vor, den Zuschlag gem. § 17 Abs. 11 VgV auf Grundlage des Erstangebotes oder eines weiteren Angebotes zu erteilen.

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung

Entfällt

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Energieeffizienz-Richtlinie

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Unzulässig
Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal


Die Kommunikation findet ausschließlich über die Vergabeplattform statt.

https://www.vergabe-westfalen.de/VMPSatellite/notice/CXPWYR4LLFW

Einlegung von Rechtsbehelfen

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Nach § 160 Abs. 3 Nr. 1 bis 4 GWB ist der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags
erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen
sind. Die Unwirksamkeit eines öffentlichen Auftrags nach § 135 Absatz 1 GWB kann nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bietenden und Bewerbenden durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.

Weitere Angaben

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

Anwendbarkeit der Verordnung zu drittstaatlichen Subventionen

Zusätzliche Informationen

Teilnahmeanträge

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Übermittlung der Angebote / Teilnahmeanträge

Anforderungen an die Form bei elektronischer Übermittlung

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können

Deutsch

Varianten / Alternativangebote

Elektronische Kataloge

Nicht zulässig

Mehrere Angebote pro Bieter

Nicht zulässig
Verwaltungsangaben

Nachforderung

Eine Nachforderung von Erklärungen, Unterlagen und Nachweisen ist nicht ausgeschlossen.

Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.

Bedingungen

Ausschlussgründe

Ort der Angabe der Ausschlussgründe

Auswahl der Ausschlussgründe

Begrenzung der Bieter

Begrenzung der Bieter

3
3
Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen

Eignungskriterium

Eintragung in das Handelsregister

Zugelassen ist, wer nach den Architektengesetzen oder Ingenieurgesetzen der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Ingenieur*in oder beratender Ingenieur*in zu tragen oder nach den EG- Richtlinien, insbesondere der Richtlinien für die gegenseitige Anerkennung der Diplome berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur*in oder beratende*r Ingenieur*in tätig zu werden (unter Berücksichtigung Formular 523 EU Eigenerklärung Sanktionspaket 5 EU).
Es ist ein Befähigungsnachweis vorzulegen für:
- Ingenieur*in und/oder Beratende/r Ingenieur*in der Tragwerksplanung
- Nachweis über die Berechtigung nach § 54 Absatz 4 BauO NRW 2018

Teilnahmeberechtigt sind in den EWR-/WTO-/GPA-Staaten ansässige natürliche Personen, juristische Personen deren Projektverantwortliche*r zur Führung der Berufsbezeichnung Ingenieur*in oder beratende*r Ingenieur*in befugt ist. Ist die Berufsbezeichnung am jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Ingenieur*in oder beratende*r Ingenieur*in wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung der Richtlinie 2013/55/EU entspricht.

Juristische Personen sind teilnahmeberechtigt, wenn der satzungsmäßige Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist, die den ausgeschriebenen Leistungen entsprechen. Außerdem müssen die zu benennende bevollmächtigte Vertretung und der/die Verfassende die fachlichen Anforderungen erfüllen, die an natürliche Personen gestellt werden.
Als Nachweis genügt die Vorlage eines entsprechenden Qualifikationsnachweises in Kopie (z.B. Mitgliedschaft in einer Ingenieurkammer in Deutschland oder in einer Ingenieurkammer im Zulassungsgebiet); die Auftraggeberin behält sich vor, in Zweifelsfällen die Vorlage des Originals zu verlangen.
Mit der Bewerbung sind folgende Unterlagen vorzulegen:
- Erklärung zu Interessen und Beteiligungen
- Erklärung Zusammenarbeit mit Anderen
- Erklärung Unterauftragnehmen
- Erklärung Mitglieder der Bewerbergemeinschaft
- Erklärung Zuverlässigkeit
- Nachweis Berufshaftpflichtversicherung
- Nachweis Gesamtumsatz
- Nachweis Bürogröße
- Befähigungsnachweis
- Referenzformblatt
- Erklärung Sanktionspaket 5 EU 2. Formblatt Qualifikation

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen

Beschreibung:
- Eigenerklärung über den durchschnittlichen Gesamtumsatz mit Tragwerksplanungsleistungen des/der Bewerber*in/der Bewerbergemeinschaft in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2022, 2023, 2024) in Euro, netto.
- über 400.000 Euro - 6 Punkte
- über 200.000 Euro - 3 Punkte
- bis 200.000 Euro - 0 Punkte

- Eigenerklärung über die durchschnittliche Bürogröße der vorgesehenen Niederlassung 2022, 2023 und 2024 in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren. Gewertet werden Mitarbeitende mit einer Arbeitszeit von mind. 35 Wochenstunden. Mitarbeitende zwischen 20 und 35 Wochenstunden werden anteilig bewertet (z.B. Mitarbeitende mit 20 Wochenstunden = 0,57 und Mitarbeitende mit 30 Wochenstunden 0,86). Bei Bewerbergemeinschaften wird die jeweilige Anzahl addiert. Die Bewertung erfolgt gemäß nachstehender Darstellung:
Kriterium: Mitarbeitende mit akademischem Abschluss in der Tragwerksplanung
- über 4 Mitarbeitende - 6 Punkte
- über 2 Mitarbeitende - 3 Punkte
- bis 2 Mitarbeitende - 0 Punkte
- Nachweis über das Bestehen einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Versicherungsunternehmen oder die Erklärung des Bieters über die Absicht zum Abschluss einer Beruf- oder Betriebshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Versicherungsunternehmen über die Versicherungssummen von mindestens 5 Mio. EUR für Personenschäden und 10 Mio. EUR für sonstige Schäden, mindestens zweifach maximiert.
Anhand der Kriterien werden die Bewerbenden ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Höchstanzahl erfolgreicher Angebote
3

Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Arbeiten

Mindestkriterien Referenzobjekt:
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Eignungskriterien für die technische und berufliche Leistungsfähigkeit sind:
1. Nachweis einer Referenz für vergleichbare Planungsleistungen für die Fachplanung Tragwerksplanung mit den folgenden Mindestkriterien:
a. Abschluss der letzten erbrachten Leistungsphase in den letzten fünf Jahren (11/2020 bis 10/2025)
Die Referenzaufgabe muss eine vergleichbare Leistung sein. Ein Referenzobjekt muss zur Erfüllung der Mindestanforderung für die Eignung wertungsfähig sein. Eine Obergrenze für einzureichende Referenzen legt die Auftraggeberin nicht fest, d.h. es ist zulässig, dass Bewerbende mehr als die eine geforderten Mindestreferenz einreichen. Hierbei werden für die Auswahl der Bewerbenden alle vorgelegten Referenzen berücksichtigt. Falls Sie weitere Referenzen als die eine geforderte einreichen, dann füllen Sie bitte die Anlage 10 (Teilnahmeantrag) entsprechend aus. In diesem Fall wird bei der Wertung ein Mittelwert gebildet.

Es muss eine passende Referenz eingereicht werden, diese wird bei Erfüllung der Mindestkriterien folgendermaßen bewertet:

Kriterium: Vergleichbarkeit zur Bauaufgabe (i.S. HOAI 2021 § 52 Tragwerksplanung)
- Baumaßnahme Honorarzone IV oder V - 6 Punkte
- Baumaßnahme Honorarzone III - 3 Punkte
- Baumaßnahme Honorarzone II oder I - 0 Punkte

Kriterium: erbrachte Leistungsphasen 1 bis 6 i.S. HOAI 2021 § 55
- LPH 1 - 0,18 Punkte
- LPH 2 - 0,6 Punkte
- LPH 3 - 0,9 Punkte
- LPH 4 - 1,8 Punkte
- LPH 5 - 2,4 Punkte
- LPH 6 - 0,12 Punkte
Gesamt 6 Punkte

Kriterium: Projektgröße Bruttogrundfläche (BGF)
- über 8.000 qm- 6 Punkte
- über 4.000 qm - 3 Punkte
- bis 4.000 qm - 0 Punkte

Kriterium: anrechenbare Baukosten KG 300 und 400 (55 % 300er und 10% 400er) in EUR netto i.S. HOAI 2021 § 35
- über 2 Mio. - 6 Punkte
- über 1 Mio. - 3 Punkte
- bis 1 Mio. - 0 Punkte

Kriterium: Öffentlicher Auftraggeber
- ja - 6 Punkte
- nein - 0 Punkte

2. Eigenerklärung über den Gesamtumsatz der vorgesehenen Niederlassung des Bewerbenden/der Bewerbergemeinschaft in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2022, 2023, 2024).
3. Eigenerklärung über die Bürogröße (Anzahl der Mitarbeitenden mit akademischem Abschluss in der Tragwerksplanung) des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft in den letzten 3 Jahren (2022, 2023, 2024).
Anhand der Kriterien werden die Bewerbenden ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen.

Die Weitergabe der Ausschreibungsunterlagen an Dritte sowie die gewerbliche Nutzung der Ausschreibungsunterlagen sind nicht gestattet. Für das dann einzureichende Angebot sind die vorgegebenen Anlagen zu verwenden. Bei fremdsprachigen Dokumenten ist zusätzlich eine Übersetzung in die Verfahrenssprache (deutsch) beizufügen. Eine Eigenübersetzung ist ausreichend. Eine Erstattung für die Erstellung des Angebotes findet nicht statt.

Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerbende: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerbende: 3

Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmende ausgeschlossen werden. Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Rangfolge
3

Finanzierung

Rechtsform des Bieters

Bedingungen für den Auftrag

Bedingungen für den Auftrag

Im Auftragsfall werden die Besonderen Vertragsbedingungen des Landes Nordrhein-Westfalen zur Einhaltung des Tariftreue- und Vergabegesetztes Nordrhein-Westfalen (BVB Tariftreue - und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen) Vertragsbestandteil.
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: Ingenieur*in oder Beratende*r Ingenieur*in mit Berechtigung nach § 54 Absatz 4 BauO NRW 2019
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Soweit vorliegend als Berufsqualifikation der Beruf des Ingenieurs*in oder beratender Ingenieur*in gefordert wird, ist nach § 75 Abs. 1 und 2 VgV zugelassen, wer nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt ist, die entsprechende Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß § 75 Absatz 1 oder 2 VgV benennen.

Angaben zu geschützten Beschäftigungsverhältnissen

Nein

Angaben zur reservierten Teilnahme

Angaben zur beruflichen Qualifikation

Erforderlich für den Teilnahmeantrag

Angaben zur Sicherheitsüberprüfung