Wartungsarbeiten am 12.05. von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Objekt- und Tragwerksplanungsleistungen - Umbau des Bahnhofs Ibbenbüren zu einer M...
VO: VgV Vergabeart: Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
06.05.2025
14.05.2025 10:00 Uhr
02.06.2025

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Auftraggeber

Stadt Ibbenbüren
055660028028-31001-89
Alte Münsterstraße 16
49477
Stadt Ibbenbüren
Deutschland
DEA37
Stabsstelle Vergabe
kerstin.weniger@ibbenbueren.de
49 5451-9311601
49 5451-93181601

Angaben zum Auftraggeber

Körperschaften des öffentlichen Rechts auf Kommunalebene
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister

Adresse

DAGEFÖRDE Öffentliches Wirtschaftsrecht Rechtsanwaltsgesellschaft mbH
DE281537041
Podbielskistraße 344
30655
Hannover
Deutschland
DE929
vergabe@kanzlei-dagefoerde.de
49 511590975-60
Weitere Auskünfte
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer Westfalen
05515-03004-07
Albrecht-Thaer-Straße 9
48147
Münster
Deutschland
DEA33
vergabekammer@bezreg-muenster.nrw.de
+49 2514111691
+49 2514112165

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Dienstleistungen

CPV-Codes

71000000-8
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Die Stadt Ibbenbüren plant den Umbau des Bahnhofs zu einer Mobilstation sowie die umfassende Entwicklung des gesamten Bahnhofsareals. Ziel ist eine städtebauliche Neuordnung, die Aufwertung der öffentlichen Räume und die Neugestaltung des ZOB zur besseren Verknüpfung der Verkehrsträger. Nach einem Planungswettbewerb 2022 sollen nun im vorliegenden Verfahren die Leistungen der Objektplanung (Architektur) und der Tragwerksplanung (Statik) vergeben werden.

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Der Umbau des Bahnhofs Ibbenbüren zu einer Mobilstation und die
umfassende Entwicklung desgesamten Bahnhofsareals ist ein zentrales Themenfeld und ein Schlüsselprojekt der Stadtentwicklungsplanung der Stadt Ibbenbüren. Der Bahnhof
Ibbenbüren und sein Umfeld sind bereits seit Jahren Teil städtebaulicher Überlegungen. In Verbindung mit der Modernisierungsoffensive 3 (MOF 3) der Deutschen Bahn AG (DB AG), die seit dem Jahr 2023 die Bahnsteige modernisiert und deren barrierefreie Zuwegung herstellt, eröffnet sich nun die Chance zu einer umfassenden Entwicklung des Areals. Der Bahnhof Ibbenbüren stellt einen hochfrequentierten
Bahnverkehrsknotenpunkt in der Region dar. An zentraler Stelle im Stadtraum gelegen, sind der Bahnhof und sein Umfeld nicht nur ein bedeutendes Eingangstor zur Stadt Ibbenbüren, sondern ebenso einer der zentralen öffentlichen Räume im Stadtgefüge Ibbenbürens. Die direkt an das Bahnhofsareal angrenzenden Schulen, das Bürgerhaus sowie die fußläufig angrenzende Innenstadt sind Frequenzbringer des regionalen und überregionalen Verkehrs und begründen die Stellung des Bahnhofes mit angeschlossenem Busbahnhof (ZOB) als zentralen Knotenpunkt des Öffentlichen
Personennahverkehrs (ÖPNV) in der Stadt und in der Region. Ziel der nun angestrebten Entwicklung ist, durch eine neue städtebauliche Zonierung des Areals, eine Aufwertung der öffentlichen Platz- und Straßenräume und die Neugestaltung des ZOB sowohl eine
optimierte Verknüpfung der einzelnen Verkehrsträger und des Bahnhofsareals mit der Umgebung zu erreichen als auch die Attraktivität und Funktionalität des Bahnhofsareals deutlich zu steigern und zu verbessern. Die vorstehende Aufgabenstellung war
Gegenstand eines freiraum- und verkehrsplanerischen Planungswettbewerbs, der im Jahr 2022durchgeführt wurde. Im Jahr 2023 wurde für diese Realisierung das siegreiche Planungsteam mit der weiteren Planung beauftragt. Ferner wurden die Leistungen der
Projektsteuerung gem. Leistungsbild der AHO-Schrift Nr. 9 gesondert vergeben. Die Leistungen der Planung der Technischen
Gebäudeausrüstung sind bisher nicht beauftragt und sollen zum Gegenstand weiterer Vergabeverfahren gemacht werden. Im
vorliegenden Verfahren werden nur die Leistungen der Objektplanung (Architektur) und der Tragwerksplanung vergeben. Eine Fertigstellung des Areals ist für das Jahr 2032
vorgesehen. Die hochbauliche Entwicklung des Bahnhofs Ibbenbüren gliedert sich in sechs Teilprojekte: Zwei Fahrradabstellanlagen nördlich und südlich der Bahnanlagen, die Überdachung des Busbahnhofes, die Umgestaltung der Personenunterführung, die Modernisierung des DB ServiceStores, die Umgestaltung der Stellwerksfassade und die Umgestaltung der Personenunterführung.

Teilprojekt 1 Fahrradparkhaus:
Geplant ist ein zweigeschossiges Fahrradparkhaus. Ein drittes Geschoss soll in den Planungen als potenzielle Ausbaureserve berücksichtigt werden. Das Gebäude soll etwa 700 (bei Realisierung der Ausbaureserve etwa 930) Fahrradstellplätze umfassen und einen barrierefreiem Zugang, Serviceangeboten wie Schließfächer, Paketterminal, öffentliche WC-Anlage sowie einen zugangsgesicherten Bereich mittels "radbox.nrw" beinhalten.

Teilprojekt 2 Fahrradabstellanlage:
Am Nordeingang des Bahnhofs ist eine eingeschossige, überdachte Abstellanlage für ca. 40 Fahrräder geplant. Sie soll gestalterisch zur Aufwertung und besseren Wahrnehmbarkeit des Nordeingangs als Teil der Mobilstation beitragen.

Teilprojekt 3 Überdachung Busbahnhof:
Die zentrale Busverkehrsinsel soll mit einer mindestens 4,5 m hohen Überdachung versehen werden, die den wartenden Personen Witterungsschutz und Aufenthaltsqualität bietet, Ebenso soll sie den verkehrenden Personen und querenden Wegebeziehungen ausreichend Raum belassen. Zusätzlich soll sie vorbereitend für die Integration von E-Bus-Ladeinfrastruktur (Pantographen) ausgelegt sein.

Teilprojekt 4 DB ServiceStore:
Der DB ServiceStore befindet sich in weiten Teilen im Erdgeschoss des Stellwerks Ibbenbüren, das sich im Eigentum der DB AG befindet. Er soll zu einem modernen DB ServiceStore umgebaut werden, der den zentralen Eingang zur Personenunterführung und somit zum Bahnhof bildet. Die Gebäudegrenzen und die Gestaltung der Fassade sollen dieser öffentlichen Bedeutung entsprechen und die städtebauliche Einordnung des Ladenlokals in die Umgebung unterstützen. Der Verkaufsraum soll etwa 100 m² und die Nebenflächen (Lager, Büro, Sanitäranlagen) etwa 65 m² umfassen.

Teilprojekt 5 Stellwerksfassade:
Die Fassade des Stellwerks und des DB ServiceStores soll gemeinsam mit angrenzenden DB- und RVM-Gebäuden in ein einheitliches, ortsbildprägendes Gestaltungskonzept integriert werden. Ziel ist eine optisch hochwertige Raumkante mit Beitrag zur Aufenthaltsqualität und sozialen Sicherheit im Bahnhofsumfeld.

Teilprojekt 6 Personenunterführung:
Die bestehende Personenunterführung soll durch neue Wandverkleidungen, Bodenbeläge und Beleuchtung aufgewertet und gestalterisch in das Gesamtkonzept des Bahnhofs eingebunden werden.

Umfang der Auftragsvergabe

EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Laufzeit in Monaten
84
Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

---
Ibbenbüren
Deutschland
DEA37

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

---
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Angaben zu Optionen

Mit Erteilung des Zuschlags beauftragt der Auftraggeber die vorstehend beschriebenen Leistungen nicht vollständig, sondern stufenweise wie folgt: Mit Zuschlagserteilung erfolgt zunächst die Beauftragung des Auftragnehmers mit den Grund- und besonderen Leistungen der Leistungsphasen 1 bis 3, soweit diese nicht in den Vergabeunterlagen als optional bezeichnet worden sind (Grundbeauftragung). Die Leistungen der Leistungsphasen 4 ff. kann der Auftraggeber durch einseitigen Abruf in bis zu drei weiteren Paketen bei Bedarf optional beauftragen(Folgebeauftragungen). Über den Abruf der Leistungen der weiteren Leistungsphasen wird der Auftraggeber insbesondere auf Grundlage der Ergebnisse des Genehmigungsverfahrens, des Finanzierungsrahmens (insb. auch Verfügbarkeit der Fördermittel) und des Ergebnisses der Einbindung der politischen Gremien entscheiden. Bzgl. der Planungsleistungen bzgl. des Stellwerkes und der Fußgängerunterführung hängt die Weiterbeauftragung insb. von der Zustimmung der DB AG mit den vorgesehenen Maßnahmen ab.

Zusätzliche Angaben

Die angegebene Laufzeit ist eine Schätzung. Die tatsächliche Laufzeit wird sich aufgrund des Projektfortschrittes ergeben.

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart

Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb

Angaben zum Verfahren

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung

Entfällt

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Zulässig
Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal


https://www.vergabe-westfalen.de/VMPSatellite/notice/CXPWYRDL04E

Einlegung von Rechtsbehelfen

Das Vergabeverfahren unterliegt der Nachprüfung in einem Nachprüfungsverfahren gemäß § 155 ff. GWB. Die zuständige Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag an (§ 160 Abs. 1 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 GWB unzulässig, soweit: 1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt, 2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung
benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Weitere Angaben

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

Anwendbarkeit der Verordnung zu drittstaatlichen Subventionen

Zusätzliche Informationen

1) Nachunternehmer: Bewerber haben in dem
Nachunternehmerverzeichnis (Teil D, Anlage D02) mit dem Teilnahmeantrag anzugeben, ob und ggf. welche Teile der
Leistung sie an Nachunternehmer weitergeben wollen. Die Anlage D02 ist auch dann ausgefüllt abzugeben, wenn kein
Nachunternehmereinsatz beabsichtigt ist.

2) Eignungsleihe: Sollte ein Bewerber die Eignungskriterien nur dadurch erfüllen können, dass er ein anderes Unternehmen einbezieht (Eignungsleihe), so hat er mit Abgabe des
Teilnahmeantrags seine Verfügung über die Ressourcen des anderen Unternehmens und dessen Eignung sowie das
Nichtvorliegen gesetzlicher Ausschlussgründe beim anderen Unternehmen mittels einer Verpflichtungserklärung (Teil D,
Anlage D03) nachzuweisen.

3) Bewerber-/Bietergemeinschaften: Für Bewerbergemeinschaften muss ein gemeinsamer
Teilnahmeantrag abgegeben werden. Der Name der Bewerbergemeinschaft sowie ein bevollmächtigter Vertreter sind
anzugeben (siehe Teil D der Vergabeunterlagen). Der Auftraggeber weist darauf hin, dass von einer Bietergemeinschaft eine gesamtschuldnerische Haftung verlangt wird. Mit der Abgabe eines Erstangebotes durch den Auftraggeber wird die Bewerbergemeinschaft zur Bietergemeinschaft. Für Bietergemeinschaften muss ein gemeinsames Angebot abgegeben werden. Änderungen an der Zusammensetzung einer Bietergemeinschaft gegenüber der Zusammensetzung als Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und können zum Ausschluss des Angebots vom Vergabeverfahren führen.

4) Sofern nach der Auswertung der Teilnahmeanträge anhand der Auswahlkriterien zur Auswahl der zur Angebotsabgabe
aufzufordernden Bewerber eine Punktgleichheit besteht, behält sich der Auftraggeber einen Losentscheid vor (§ 75 Abs. 6 VgV).

Teilnahmeanträge

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können

Deutsch

Varianten / Alternativangebote

Elektronische Kataloge

Zulässig

Mehrere Angebote pro Bieter

Nicht zulässig
Verwaltungsangaben

Nachforderung

Eine Nachforderung von Erklärungen, Unterlagen und Nachweisen ist nicht ausgeschlossen.

Der Auftraggeber kann unter Beachtung der Grundsätze der Transparenz und der Gleichbehandlung fehlende, unvollständige oder fehlerhafte Unterlagen nachfordern bzw. vervollständigen oder korrigieren lassen oder eine Aufklärung über aufklärungsbedürftige Inhalte der Angebote betreiben. Eine solche Nachforderung, Vervollständigung oder Korrektur ist gemäß § 56 Abs. 3 S. 1 VgV unzulässig, soweit es sich um leistungsbezogene Unterlagen handelt, die die Wirtschaftlichkeitsbewertung der Angebote anhand von Zuschlagskriterien betreffen. Es besteht kein Anspruch des Bieters auf Nachforderung fehlender Unterlagen.

Bedingungen

Ausschlussgründe

Ort der Angabe der Ausschlussgründe

Auswahl der Ausschlussgründe

Es ist eine Eigenerklärung zum Nichtvorliegen zwingender oder fakultativer Ausschlussgründe i. S. d. §§ 123, 124 GWB und zu etwaigen Selbstreinigungsmaßnahmen abzugeben; ferner eine
Eigenerklärung über das Vorliegen oder Nichtvorliegen von Ausschlussgründen im Sinne der Verordnung (EU) 2022/576.
Verstöße gegen § 21 des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes, § 98c des Aufenthaltsgesetzes, § 19 des Mindestlohngesetzes, § 21 des Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetzes und § 22 des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes.

§ 129 des Strafgesetzbuchs (Bildung krimineller Vereinigungen), § 129a des Strafgesetzbuchs (Bildung terroristischer Vereinigungen) oder § 129b des Strafgesetzbuchs (Kriminelle und terroristische Vereinigungen im Ausland)

§ 129a des Strafgesetzbuchs (Bildung terroristischer Vereinigungen) oder § 129b des Strafgesetzbuchs (Kriminelle und terroristische Vereinigungen im Ausland).

§ 261 des Strafgesetzbuchs (Geldwäsche)
§ 89c des Strafgesetzbuchs (Terrorismusfinanzierung) oder wegen der Teilnahme an einer solchen Tat oder wegen der Bereitstellung oder Sammlung finanzieller Mittel in Kenntnis dessen, dass diese finanziellen Mittel ganz oder teilweise dazu verwendet werden oder verwendet werden sollen, eine Tat nach § 89a Absatz 2 Nummer 2 des Strafgesetzbuchs zu begehen.

§ 263 des Strafgesetzbuchs (Betrug), soweit sich die Straftat gegen den Haushalt der Europäischen Union oder gegen Haushalte richtet, die von der Europäischen Union oder in ihrem Auftrag verwaltet werden,
§ 264 des Strafgesetzbuchs (Subventionsbetrug), soweit sich die Straftat gegen den Haushalt der Europäischen Union oder gegen Haushalte richtet, die von der Europäischen Union oder in ihrem Auftrag verwaltet werden.

§ 299 des Strafgesetzbuchs (Bestechlichkeit und Bestechung im geschäftlichen Verkehr), §§ 299a und 299b des Strafgesetzbuchs (Bestechlichkeit und Bestechung im Gesundheitswesen),
§ 108e des Strafgesetzbuchs (Bestechlichkeit und Bestechung von Mandatsträgern) oder § 108f des Strafgesetzbuchs (unzulässige Interessenwahrnehmung),

§ 232, 232a Absatz 1 bis 5, §§ 232b bis 233a des Strafgesetzbuches (Menschenhandel, Zwangsprostitution, Zwangsarbeit, Ausbeutung der Arbeitskraft, Ausbeutung unter Ausnutzung einer Freiheitsberaubung).

wenn
1.
das Unternehmen seinen Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern oder Abgaben nicht nachgekommen ist und dies durch eine rechtskräftige Gerichts- oder bestandskräftige Verwaltungsentscheidung festgestellt wurde oder
2.
die öffentlichen Auftraggeber auf sonstige geeignete Weise die Verletzung einer Verpflichtung nach Nummer 1 nachweisen können.

wenn
1.
das Unternehmen seinen Verpflichtungen zur Zahlung von Beiträgen zur Sozialversicherung nicht nachgekommen ist und dies durch eine rechtskräftige Gerichts- oder bestandskräftige Verwaltungsentscheidung festgestellt wurde oder
2.
die öffentlichen Auftraggeber auf sonstige geeignete Weise die Verletzung einer Verpflichtung nach Nummer 1 nachweisen können.

wenn das Unternehmen bei der Ausführung öffentlicher Aufträge nachweislich gegen geltende umweltrechtliche Verpflichtungen verstoßen hat

wenn das Unternehmen bei der Ausführung öffentlicher Aufträge nachweislich gegen geltende sozialrechtliche Verpflichtungen verstoßen hat.

wenn das Unternehmen bei der Ausführung öffentlicher Aufträge nachweislich gegen geltende arbeitsrechtliche Verpflichtungen verstoßen hat

wenn Unternehmen zahlungsunfähig ist, über das Vermögen des Unternehmens ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares Verfahren beantragt oder eröffnet worden ist, die Eröffnung eines solchen Verfahrens mangels Masse abgelehnt worden ist, sich das Unternehmen im Verfahren der Liquidation befindet oder seine Tätigkeit eingestellt hat.

wenn über das Vermögen des Unternehmens ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares Verfahren beantragt oder eröffnet worden ist, die Eröffnung eines solchen Verfahrens mangels Masse abgelehnt worden ist, sich das Unternehmen im Verfahren der Liquidation befindet oder seine Tätigkeit eingestellt hat.

bei Einstellung der beruflichen Tätigkeit.

wenn Unternehmen zahlungsunfähig ist, über das Vermögen des Unternehmens ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares Verfahren beantragt oder eröffnet worden ist, die Eröffnung eines solchen Verfahrens mangels Masse abgelehnt worden ist, sich das Unternehmen im Verfahren der Liquidation befindet oder seine Tätigkeit eingestellt hat.

wenn das Unternehmen im Rahmen der beruflichen Tätigkeit nachweislich eine schwere Verfehlung begangen hat, durch die die Integrität des Unternehmens infrage gestellt wird.

wenn der öffentliche Auftraggeber über hinreichende Anhaltspunkte dafür verfügt, dass das Unternehmen mit anderen Unternehmen Vereinbarungen getroffen oder Verhaltensweisen aufeinander abgestimmt hat, die eine Verhinderung, Einschränkung oder Verfälschung des Wettbewerbs bezwecken oder bewirken

wenn ein Interessenkonflikt bei der Durchführung des Vergabeverfahrens besteht, der die Unparteilichkeit und Unabhängigkeit einer für den öffentlichen Auftraggeber tätigen Person bei der Durchführung des Vergabeverfahrens beeinträchtigen könnte und der durch andere, weniger einschneidende Maßnahmen nicht wirksam beseitigt werden kann.

wenn eine Wettbewerbsverzerrung daraus resultiert, dass das Unternehmen bereits in die Vorbereitung des Vergabeverfahrens einbezogen war, und diese Wettbewerbsverzerrung nicht durch andere, weniger einschneidende Maßnahmen beseitigt werden kann.

wenn das Unternehmen eine wesentliche Anforderung bei der Ausführung eines früheren öffentlichen Auftrags oder Konzessionsvertrags erheblich oder fortdauernd mangelhaft erfüllt hat und dies zu einer vorzeitigen Beendigung, zu Schadensersatz oder zu einer vergleichbaren Rechtsfolge geführt hat.

wenn das Unternehmen
a)
versucht hat, die Entscheidungsfindung des öffentlichen Auftraggebers in unzulässiger Weise zu beeinflussen,
b)
versucht hat, vertrauliche Informationen zu erhalten, durch die es unzulässige Vorteile beim Vergabeverfahren erlangen könnte, oder
c)
fahrlässig oder vorsätzlich irreführende Informationen übermittelt hat, die die Vergabeentscheidung des öffentlichen Auftraggebers erheblich beeinflussen könnten, oder versucht hat, solche Informationen zu übermitteln.

Begrenzung der Bieter

Begrenzung der Bieter

3
5
Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen

Eignungskriterium

Allgemeiner Jahresumsatz

Eigenerklärung über den Umsatz des Bewerbers in den Jahren 2021 bis 2023.

Mindestanforderung: Der durchschnittliche Jahresumsatz (netto) der Jahre 2021 bis 2023 muss mindestens 0,5 Mio. EUR betragen.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Berufliche Risikohaftpflichtversicherung

Eigenerklärung zum Bestehen bzw. der Bereitschaft zum Abschluss einer branchenüblichen Vermögensschadenhaftpflichtversicherung.

Mindestanforderung: Versicherungssummen für Personen-, Sach- und Vermögensschäden mindestens 3 Mio. EUR, mindestens zweifach im Jahr zur Verfügung stehend.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen

Objektplanung: Eigenerklärungen über mit dem Auftragsgegenstand vergleichbare frühere Aufträge. Es sind mindestens zwei abgeschlossene (= vollständige Erbringung der LP 3 bis 8) Referenzleistungen über vergleichbare frühere Auf-träge vorzulegen.
Der Abschluss der Leistungen des Bewerbers (= vollständige Erbringung der LP 8) muss nach dem 01.01.2016 liegen.

Gegenstand des Referenzauftrages müssen mindestens die Grundleistungen der LP 3 bis 8 gem. Anlage 10.1 zu § 34 Absatz 4, § 35 Absatz 7 HOAI gewesen sein.

Die Baukosten (KG 300-400) müssen je Referenz mind. 2 Mio. EUR netto betragen haben.

Mindestens eine im Übrigen vergleichbare Referenz muss sich auf ein im laufenden Betrieb umgesetztes Projekt mit einem hohen Anteil an Fußgängerverkehr in Verbindung mit anderen Verkehrsströmen (z.B. Bus-, PKW- oder Bahnverkehr) umgesetzt worden sein, insb. im Bereich
- des ÖPV,
- zentraler Busbahnhöfe,
- zentraler innerstädtischer Plätze,
- Parkhäuser in Innenstadtlage
- Einkaufszentren mit Verkehrsanbindungen
beziehen.

Anzahl der vom Bewerber mit Formblatt D01a vorgelegten vergleichbaren Referenzleistungen für die Objektplanung (Siehe Kriterium Nr. 3 in Anlage A01) die im laufenden Betrieb mit einem hohen Anteil an Fußgängerverkehr in Verbindung mit anderen Ver-kehrsströmen (z.B. Bus-, PKW- oder Bahnverkehr), insb. im Bereich
- des ÖPV,
- zentraler Busbahnhöfe,
- zentraler innerstädtischer Plätze,
- Parkhäuser in Innenstadtlage
- Einkaufszentren mit Verkehrsanbindungen.

1= 0 Punkte
(Mindestanforderung)
2 = 5 Punkte
3 = 10 Punkte
4 = 15 Punkte
5 und mehr = 20 Punkte

Anzahl der vom Bewerber mit Formblatt D01a vorgelegten vergleichbaren Referenzleistungen im Bereich von Objektplanungsleistungen im Umfeld des öffentlichen Personenverkehrs: 1= 5 Punkte
2 = 10 Punkte
3 = 15 Punkte
4 und mehr = 20 Punkte.

Anzahl der vom Bewerber mit Formblatt D01a vorgelegten vergleichbaren Referenzleistungen im Bereich von Objektplanungsleistungen im Bereich von Bahnanlagen (Bahnhöfe, Bahnhofsgebäude).

1 = 5 Punkte
2 = 10 Punkte
3 = 15 Punkte
4 und mehr = 20 Punkte

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Punkte, genau)
60,00

Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen

Tragwerksplanung: Eigenerklärungen über mit dem Auftragsgegenstand vergleichbare frühere Aufträge. Es sind mindestens zwei abgeschlossene (= vollständige Erbringung der LP 3 bis 6) Referenzleistungen über vergleichbare frühere Auf-träge vorzulegen.

Der Abschluss der Leistungen des Bewerbers (= vollständige Erbringung der LP 6) muss nach dem 01.01.2016 liegen.

Gegenstand des Referenzauftrages müssen mindestens die Grundleistungen der Tragwerksplanung der LP 3 bis 6 gem. Anlage 14.1 zu § 51 Abs. 5, 52 Abs. 2 HOAI gewesen sein.

Die Baukosten (KG 300-400) müssen je Referenz mind. 0,5 Mio. EUR netto betragen haben.

Mindestens eine im Übrigen vergleichbare Referenz muss Planungsleistungen bzgl. einer freitragenden Überdachung im Außenbereich mit einer Fläche von mindestens 250 m² zum Gegenstand haben.

Fläche der freitragenden Überdachung im Außenbereich in der vom Bewerber mit Formblatt D01b vorgelegten vergleichbaren Referenzleistungen.

250 m² = 0 Punkte (Mindestanforderung)
>250 m² = 10 Punkte
>500 m² = 20 Punkte

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Punkte, genau)
20,00

Eignungskriterium

Relevante Bildungs- und Berufsqualifikationen

Eigenerklärung zum vorgesehenen Projektleiter und stellv. Projektleiter in den Bereichen Objektplanung unter Angabe von Namen, beruflicher Qualifikation und Berufserfahrung in Jahren.
Eigenerklärung zum vorgesehenen Projektleiter und stellv. Projektleiter in den Bereichen Tragwerksplanung und Bauleitung unter Angabe von Namen und beruflicher Qualifikation.

Für die als Projektleiter und stellv. Projektleiter vorgesehene Person ist ein Nachweis der Berufszulassung als Architekt oder Ingenieur nach dem jeweils einschlägigen Landesrecht erforderlich.

Mindestanforderung: Berufserfahrung des Projektleiters in der Projektleitung für den Bereich der Objektplanung von fünf Jahren.

Dauer der Berufserfahrung der Projektleitung dem Bereich Objektplanung in Jahren
Über 10 Jahre = 2,5 Punkte
Über 20 Jahre = 5 Punkte
Über 30 Jahre = 7,5 Punkte
Über 40 Jahre = 10 Punkte

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Gewichtung (Punkte, genau)
10,00

Eignungskriterium

Durchschnittliche jährliche Belegschaft

Personalstand:
Eigenerklärung zum Personalstand im Jahres-durchschnitt in den Jahren 2022 bis 2024, gegliedert nach Büroinhabern/Geschäftsführern, Architekten/Ingenieuren und kaufmännischen/technischen Mitarbeitern.

Gewichtung für den Zugang zur nächsten Stufe

Finanzierung

Rechtsform des Bieters

Bedingungen für den Auftrag

Bedingungen für den Auftrag

Es ist eine Eigenerklärung zu den Ausschlussgründe gemäß Verordnung(EU) 2022/576 (Russland-Sanktions-VO) abzugeben.

Angaben zu geschützten Beschäftigungsverhältnissen

Nein

Angaben zur reservierten Teilnahme

Angaben zur beruflichen Qualifikation

Erforderlich für den Teilnahmeantrag

Angaben zur Sicherheitsüberprüfung