Verfahrensangaben

Ex-Post: Entwicklung des Bahnhofs Ibbenbüren zu einer Mobilstation; hier: Planungs...

VO: VgV Vergabeart: Vergabebekanntmachung Status: Veröffentlicht

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Auftraggeber

Stadt Ibbenbüren
055660028028-31001-89
Alte Münsterstraße 16
49477
Stadt Ibbenbüren
Deutschland
DEA37
Stabsstelle Vergabe
kerstin.weniger@ibbenbueren.de
49 5451-9311601
49 5451-93181601

Angaben zum Auftraggeber

Anstalten des öffentlichen Rechts auf Kommunalebene
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister

Adresse

DAGEFÖRDE Öffentliches Wirtschaftsrecht Rechtsanwaltsgesellschaft mbH
DE281537041
Podbielskistraße 344
30655
Hannover
Deutschland
DE929
vergabe@kanzlei-dagefoerde.de
49 511590975-60
Weitere Auskünfte
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer Westfalen
05515-03004-07
Albrecht-Thaer-Straße 9
48147
Münster
Deutschland
DEA33
vergabekammer@bezreg-muenster.nrw.de
+49 2514111691
+49 2514112165

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Dienstleistungen

CPV-Codes

71321000-4
71300000-1
71000000-8
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Die Stadt Ibbenbüren plant den Umbau des Bahnhofs zu einer
Mobilstation sowie die umfassende Entwicklung des gesamten Bahnhofsareals. Ziel ist
eine städtebauliche Neuordnung, die Aufwertung der öffentlichen Räume und die
Neugestaltung des ZOB zur besseren Verknüpfung der Verkehrsträger. Nach einem Planungswettbewerb 2022 soll nun im vorliegenden Verfahren die Leistung der Technischen Ausrüstung (TGA) vergeben werden.

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Der Umbau des Bahnhofs Ibbenbüren zu einer Mobilstation und die
umfassende Entwicklung desgesamten Bahnhofsareals ist ein zentrales Themenfeld und
ein Schlüsselprojekt der Stadtentwicklungsplanung der Stadt Ibbenbüren. Der Bahnhof
Ibbenbüren und sein Umfeld sind bereits seit Jahren Teil städtebaulicher Überlegungen.
In Verbindung mit der Modernisierungsoffensive 3 (MOF 3) der Deutschen Bahn AG
(DB AG), die seit dem Jahr 2023 die Bahnsteige modernisiert und deren barrierefreie
Zuwegung herstellt, eröffnet sich nun die Chance zu einer umfassenden Entwicklung des
Areals. Der Bahnhof Ibbenbüren stellt einen hochfrequentierten
Nahverkehrsknotenpunkt in der Region dar. An zentraler Stelle im Stadtraum gelegen,
sind der Bahnhof und sein Umfeld nicht nur ein bedeutendes Eingangstor zur Stadt Ibbenbüren, sondern ebenso einer der zentralen öffentlichen Räume im Stadtgefüge Ibbenbürens. Die direkt an das Bahnhofsareal angrenzenden Schulen, das Bürgerhaus sowie die fußläufig angrenzende Innenstadt sind Frequenzbringer des regionalen und
überregionalen Verkehrs und begründen die Stellung des Bahnhofes mit
angeschlossenem Busbahnhof (ZOB) als zentralen Knotenpunkt des Öffentlichen
Personennahverkehrs (ÖPNV) in der Stadt und in der Region. Ziel der nun angestrebten
Entwicklung ist, durch eine neue städtebauliche Zonierung des Areals, eine Aufwertung
der öffentlichen Platz- und Straßenräume und die Neugestaltung des ZOB sowohl eine optimierte Verknüpfung der einzelnen Verkehrsträger und des Bahnhofsareals mit der Umgebung zu erreichen als auch die Attraktivität und Funktionalität des Bahnhofsareals deutlich zu steigern und zu verbessern. Die vorstehende Aufgabenstellung war Gegenstand eines freiraum- und verkehrsplanerischen Planungswettbewerbs, der im Jahr 2022durchgeführt wurde. Im Jahr 2023 wurde für diese Realisierung das siegreiche Planungsteam mit der weiteren Planung beauftragt. Ferner wurden die Leistungen der Projektsteuerung gem. Leistungsbild der AHO-Schrift Nr. 9 gesondert vergeben. Die Leistungen der Objektplanung und der Tragwerksplanung sind Gegenstand eines weiteren Vergabeverfahrens. Im vorliegenden Verfahren wird nur die Leistung der Technischen Ausrüstung (TGA) vergeben. Eine Fertigstellung des Areals ist für das Jahr 2032 vorgesehen.

Umfang der Auftragsvergabe

EUR
266.942,08
EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Laufzeit in Monaten
84
Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

---
Ibbenbüren
Deutschland
DEA37

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

Bewertung erfolgt über nach Punkten gewichtete Kriterien

Zuschlagskriterium

Kosten
Gesamtangebotspreis

Es wird der Gesamtangebotspreis für sämtliche Leistungen gewertet (Nettobetrag). Das An-gebot mit dem niedrigsten Gesamtangebotspreis erhält die Maximalpunktzahl 650. Die weiteren Angebote erhalten Punktzahlen nach folgender Formel:

Punktzahl=650*(2-(Gesamtangebotspreis/niedrigster Gesamtangebotspreis))

Angebote mit dem 2-fachen des niedrigsten Gesamtangebotspreis oder höher erhalten damit eine Punktzahl von 0. Negative Punktzahlen werden nicht vergeben. Ein Angebot, das rechnerisch eine negative Punktzahl erhalten würde, erhält 0 Punkte.

Gewichtung
650,00

Zuschlagskriterium

Kosten
Tagessätze für zusätzlich beauftragte Leistungen

Es wird der einfache Durchschnittswert der Tagessätze für zusätzlich beauftragte Leistungen gewertet. Das Angebot mit dem niedrigsten Durchschnittswert erhält die Maximalpunktzahl 50. Die weiteren Angebote erhalten Punktzahlen nach folgender Formel:

Punktzahl=50*(2-(Durchschnittswert/niedrigster Durchschnittswert))

Angebote mit dem 2-fachen des niedrigsten Durchschnittswerts oder höher erhalten damit eine Punktzahl von 0. Negative Punktzahlen werden nicht vergeben. Ein Angebot, das rechnerisch eine negative Punktzahl erhalten würde, erhält 0 Punkte.

Gewichtung
50,00

Zuschlagskriterium

Qualität
Projektumsetzungs- und Personalkonzept

Bieter haben in einem Konzept darzustellen, wie sie sich die Bearbeitung der beauftragten Leistungen vorstellen. Bieter sollen dabei möglichst konkret erläutern, mit welchen Methoden bzw. welchen Herangehensweisen sie die Erwartungen des Auftraggebers erfüllen wollen. Das Konzept muss Darstellungen zu folgenden Aspekten beinhalten:

- Es sind die für die Projektleitung (Leitung + Stellvertretung) und Fachplanung sowie Fachbauleitung (HLS und ELT) vorgesehenen Personen namentlich zu benennen und deren berufliche Qualifikation und persönliche Referenzprojekte darzustellen. Der Auftraggeber legt Wert auf eine Besetzung der Projektleitung mit qualifiziertem Personal, das persönlich über umfassendes einschlägiges Wissen und entsprechende praktische Erfahrungen verfügt.
- Es ist die Organisation des für die Auftragsausführung vorgesehenen Personals (Personaleinsatzplanung) unter Benennung der Projektmitarbeitenden und deren Qualifikationen, ihrer Aufgaben, der Verfügbarkeit und Auslastung in anderen Projekten, sowie Vertretungsregelungen und Schnittstellen und Verfahren im Falle von Personal-wechseln darzustellen. Der Auftraggeber legt insoweit Wert auf eine sachgerechte und durchgängige Besetzung des Projekts mit ausreichend qualifiziertem Personal und ein-gespielte und belastbare interne Prozesse beim späteren Auftragnehmer.
- Kommunikation mit dem Auftraggeber / Präsenz vor Ort: Darzustellen sind die Kommunikationswege zur Abstimmung mit dem Auftraggeber und den weiteren Projektbeteiligten und Fachplanern. Es ist ferner darzustellen, wie und in welchem Umfang der Bieter seine Präsenz vor Ort sicherstellen würde, insbesondere zur Wahrnehmung seiner Aufgaben im Rahmen der Bauüberwachung. Der Auftraggeber erwartet eine regelmäßige persönliche Präsenz auf der Baustelle, einen regelhaften Kommunikationsprozess mit dem Auftraggeber und den weiteren Projektbeteiligten und eine möglichst umfassende Erreichbarkeit des Auftragnehmers, in dringenden Fällen auch außerhalb der üblichen Geschäftszeiten.

Gewertet werden die konzeptionellen Ausführungen, die von den Bietern mit dem Angebot abgegeben werden. Bieter sollen möglichst konkret erläutern, mit welchen Methoden bzw. welcher Herangehensweise sie die Erwartungen des Auftraggebers erfüllen wollen. Die konzeptionellen Ausführungen der Bieter werden unabhängig voneinander gewertet nach dem zu erwartenden Erfüllungsgrad der Ausführungen der Bieter bewertet (sog. absolute Angebotswertung). In die Bewertung fließt auch ein, wie konkret und verbindlich das Konzept ist. Die Punktebewertung der Konzepte erfolgt durch ein Gremium, das aus mehreren Vertretern des Auftraggebers besteht. Gewertet werden die Ausführungen, die von den Bietern mit dem Angebot abgegeben werden.

Gewichtung
300,00
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu Optionen

Mit Erteilung des Zuschlags beauftragt der
Auftraggeber die vorstehend beschriebenen Leistungen nicht vollständig,
sondern stufenweise wie folgt: Mit Zuschlagserteilung erfolgt zunächst die
Beauftragung des Auftragnehmers mit den Grund- und besonderen
Leistungen der Leistungsphasen 1 bis 3, soweit diese nicht in den
Vergabeunterlagen als optional bezeichnet worden sind
(Grundbeauftragung). Die Leistungen der Leistungsphasen 4 ff. kann der
Auftraggeber durch einseitigen Abruf in bis zu drei weiteren Paketen bei
Bedarf optional beauftragen(Folgebeauftragungen). Über den Abruf der
Leistungen der weiteren Leistungsphasen wird der Auftraggeber
insbesondere auf Grundlage der Ergebnisse des Genehmigungsverfahrens,
des Finanzierungsrahmens (insb. auch Verfügbarkeit der Fördermittel) und
des Ergebnisses der Einbindung der politischen Gremien entscheiden. Bzgl.
der Planungsleistungen bzgl. des Stellwerkes und der
Fußgängerunterführung hängt die Weiterbeauftragung insb. von der
Zustimmung der DB AG mit den vorgesehenen Maßnahmen ab.

Zusätzliche Angaben

Nachunternehmer: Bewerber haben in dem Nachunternehmerverzeichnis (Teil D, Anlage D02) mit dem Teilnahmeantrag anzugeben, ob und ggf. welche Teile der Leistung sie an Nachunternehmer weitergeben wollen. Die Anlage D02 ist auch dann ausgefüllt abzugeben, wenn kein Nachunternehmereinsatz beabsichtigt ist.
2) Eignungsleihe: Sollte ein Bewerber die Eignungskriterien nur dadurch erfüllen können, dass er ein anderes Unternehmen einbezieht (Eignungsleihe), so hat er
mit Abgabe des Teilnahmeantrags seine Verfügung über die Ressourcen des
anderen Unternehmens und dessen Eignung sowie das Nichtvorliegen gesetzlicher
Ausschlussgründe beim anderen Unternehmen mittels einer
Verpflichtungserklärung (Teil D, Anlage D03) nachzuweisen. 3) Bewerber-
/Bietergemeinschaften: Für Bewerbergemeinschaften muss ein gemeinsamer
Teilnahmeantrag abgegeben werden. Der Name der Bewerbergemeinschaft sowie
ein bevollmächtigter Vertreter sind anzugeben (siehe Teil D der
Vergabeunterlagen). Der Auftraggeber weist darauf hin, dass von einer
Bietergemeinschaft eine gesamtschuldnerische Haftung verlangt wird. Mit der
Abgabe eines Erstangebotes durch den Auftraggeber wird die
Bewerbergemeinschaft zur Bietergemeinschaft. Für Bietergemeinschaften muss
ein gemeinsames Angebot abgegeben werden. Änderungen an der
Zusammensetzung einer Bietergemeinschaft gegenüber der Zusammensetzung als
Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und können zum Ausschluss des Angebots vom Vergabeverfahren führen.

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart

Offenes Verfahren

Angaben zum Verfahren

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung

Entfällt

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Energieeffizienz-Richtlinie

Sonstiges / Weitere Angaben

Einlegung von Rechtsbehelfen

Das Vergabeverfahren unterliegt der Nachprüfung in einem Nachprüfungsverfahren gemäß § 155 ff. GWB. Die zuständige Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag an (§
160 Abs. 1 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 GWB unzulässig, soweit: 1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt, 2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung
benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden, 3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

Anwendbarkeit der Verordnung zu drittstaatlichen Subventionen

Zusätzliche Informationen

Ergebnis

Allgemeine Angaben

Gewinnerauswahl

Es wurde mindestens ein Gewinner ermittelt.
Angaben zu den Angeboten

Anzahl der eingegangenen Angebote / Teilnahmeanträge

3
3
0

Größe der Unternehmen

3
1
2

Herkunft der Unternehmen

0
0

Überprüfung der Angebote

2
0
0
Angaben zum Auftrag

Angaben zum Wert des Auftrags

266.942,08
EUR
266.942,08
EUR

Angaben zur Rahmenvereinbarung

EUR
EUR
Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Energieeffizienz-Richtlinie

Vertrag

Allgemeine Angaben

Allgemeine Angaben

1
Vertrag TGA
Bezuschlagte Wirtschaftsteilnehmer

Name und Anschrift des Hauptauftragnehmers

Ingenieurbüro Ostendorf & Partner GmbH & Co. KG
DE 181871073
Kleines Unternehmen
Gildestraße 60
49477
Ibbenbüren
Deutschland
DEA37
afast@op-ing.de
05451-54588-0
Nein
Deutschland
Vergabe von Unteraufträgen

Vergabe von Unteraufträgen

Nein
Angaben zum Auftrag

Informationen zum Vertragsabschluss

10.10.2025
21.10.2025

Angaben zum Wert des Auftrags

266.942,08
EUR

Angaben zum Angebot

1
---

Angaben zur Rahmenvereinbarung