Projektierung eines Windparks in einem Windenergiebereich nach dem Regionalplan Arnsberg, Teilabschnitt Kreis Soest und Hochsauerlandkreis, bis zur Erlangung der immissionsschutzrechtlichen Genehmigung (§ 4 BImSchG).

Optional: Der Auftraggeber kann über die Projektierung weiter beauftragen.

Ziel der Ausschreibung ist die Beauftragung eines erfahrenen Ingenieur- bzw. Planungsunternehmens mit der vollständigen Projektierung eines Windparks auf einer kommunalen Fläche innerhalb des vom Regionalplan Hochsauerlandkreis ausgewiesenen Vorranggebiets Windenergie.
Der Auftragnehmer soll sämtliche planerischen und fachgutachterlichen Leistungen erbringen, die erforderlich sind, um einen genehmigungsfähigen Antrag gemäß Bundes-Immissionsschutzgesetz (§ 4 BImSchG) vorzubereiten und einzureichen. Bei der Erbringung der fachgutachterlichen Leistungen ist der Zugriff auf Dritte möglich.

kommunalen Fläche innerhalb des vom Regionalplan Hochsauerlandkreis ausgewiesenen Vorranggebiets Windenergie.

Die zu den einzelnen Kriterien erzielten Punkte werden zu einer Gesamtpunktzahl addiert. Der Bieter mit der höchsten Gesamtpunktzahl erhält den Zuschlag. Sind die Bieter auf Platz 1 und 2 der Bewertungsliste punktgleich, so entscheidet das Los.

- Phase 1: Teilnahmewettbewerb
In dieser Phase wird die Eignung gem. in der Leistungsbeschreibung abgefragten Kriterien geprüft. (Punkt 7 - Eignungskriterien)

Es werden mindestens 3 geeignete Bewerber eingeladen in die Angebotsphase. Falls die Anzahl der geeigneten Bieter geringer ausfällt werden nur diese eingeladen.
Höchstens werden 5 Bewerber eingeladen - bei gleicher Eignung entscheidet die Anzahl der Referenzen.

- Phase 2: Angebotsphase
Eine bestimmte Anzahl an geeigneten Teilnehmer*innen aus Phase 1 wird aufgefordert ein Angebot abzugeben.

- Phase 3: Verhandlungsrunde
Angebotsinhalte können verhandelt werden.

- Phase 4: finale Angebotsphase
Aufforderung zum finalen Angebot

Näheres ist den Formular "Ablaufplan und Fristen" zu entnehmen

Vergabe-Westfalen. Vergabesatellit

Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind

Hinweis:
In der ersten Phase (Teilnahmewettbewerb) sollen noch keine Angebote eingereicht werden. Hier wird ausschließlich die Eignung abgefragt.

Änderung am Leistungsverzeichnis führen zum Ausschluss.

-Sämtliche Vergabeunterlagen stellen wir über das Portal Vergabemarktplatz zur Verfügung und können geschlossen herunterladen werden.

-Bieterfragen werden unter Wahrung der Anonymität des Fragestellers über den Kommunikationsbereich des Verfahrens im o.g. Portal für alle Teilnehmer beantwortet und sind ausschließlich über diesen Kommunikationsweg einzureichen.

Ausführliche Informationen sowie Anleitungen zum Vergabemarktplatz und zur Elektronischen Angebotsabgabe über das Bietertool finden Sie im Service Support Center von Cosinex unter
https://support.cosinex.de/

-Weitere hilfreiche Informationen zur Abgabe eines elektronischen Angebotes können Sie zudem aus dem gleichnamigen Dokument in den Vergabeunterlagen "Sonstiges" entnehmen.

-Das Nicht-Erfüllen von Eignungskriterien führt zum Ausschluss

Teilnahmewettbewerb:
Eignungskriterien die für die Ermittlung der Rangfolge relevant sind werden nicht nachgefordert (z.B. Referenzen)

Angebotsphase:
Der öffentliche Auftraggeber muss Bietende, die für den Zuschlag in Betracht kommen, unter Einhaltung der Grundsätze der Transparenz und der Gleichbehandlung auffordern, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte unternehmensbezogene Unterlagen - insbeson-
dere Erklärungen, Angaben oder Nachweise - nachzureichen, zu vervollständigen oder
zu korrigieren, oder fehlende oder unvollständige leistungsbezogene Unterlagen - insbesondere Erklärungen, Produkt- und sonstige Angaben oder Nachweise - nachzureichen
oder zu vervollständigen.

- Die Möglichkeit zur Nachforderung von Unterlagen gilt nicht für die Nachforderung von
leistungsbezogenen Unterlagen (z. B. Preisangaben, Verbräuche, Wartungskosten etc.), welche die Wirtschaftlichkeitsbewertung der Angebote anhand der Zuschlagskriterien betreffen und somit die Wertungsreihenfolge beeinflussen.

- Bei Nicht-Vorliegen der verlangten Unterlagen, Nachweise und Angaben können diese
innerhalb einer angemessenen Frist nachgefordert werden. Die Frist soll sechs Kalender-
tage nicht überschreiten.
- Das Unternehmen, welches die verlangten Nachweise nicht eingereicht hat bzw. der
Nachforderung nicht nachgekommen ist, ist vom weiteren Vergabeverfahren auszuschließen.

1.
Keine nach § 123 Zwingende Ausschlussgründe oder nach § 124 Fakultativen Ausschlussgründe bekannt.

2.
Eigenerklärung nach § 19 Abs. 3 Mindestlohngesetz (MiLoG)

3. Eigenerklärung Sanktionspaket Russland

Siehe Anlage Eigenerklärungen und Nachweise.
Werden in der ersten Phase (Teilnahmewettbewerb) abgefragt.