Verfahrensangaben

Die Straßenbaumaßnahme wird als Gemeinschaftsmaßnahme von der Stadt Warstein und dem
Landesbetrieb Straßenbau.NRW RNL Sauerland-Hochstift durchgeführt. Die Stadt Warstein wird als
Auftraggeber tätig und wickelt die Maßnahme im Bereich Bauüberwachung, Rechnungsprüfung und
Zahlung ab.

Folgende Schwerpunkte:

- Straßenbauarbeiten
- Kanalbauarbeiten
- Wasserleitung

Die Straßenbaumaßnahme wird als Gemeinschaftsmaßnahme von der Stadt Warstein und dem
Landesbetrieb Straßenbau.NRW RNL Sauerland-Hochstift durchgeführt. Die Stadt Warstein wird als
Auftraggeber tätig und wickelt die Maßnahme im Bereich Bauüberwachung, Rechnungsprüfung und
Zahlung ab.
Entlang der B55 in Warstein werden die Nebenanlagen durch die Stadt Warstein neugestaltet. Die
vorhandenen Befestigungen der Gehwege und Parkplatzflächen sowie die Bordanlage zur Fahrbahn
werden zurückgebaut. Die neuen Pflasterbeläge der Gehwege und Parkplatzflächen werden auf den
vorh. ungebundenen Tragschichten der Gehwege einschl. neuer Profilierungsschicht verlegt. Die
neuen Bordsteine fallen ebenfalls in den Kostenbereich der Stadt Warstein. Im Bereich Nebenanlagen
wird desweitern noch zwischen förder- und nicht förderfähigen Flächen unterschieden.
Die Fahrbahn (Kostenbereich Straßen NRW) wird durch eine Deckensanierung erneuert. Es werden
12 cm abgefräst und dann 8 cm Binder und 4 cm Deckschicht eingebaut. Die vorhandenen
Straßenabläufe sind vom vorh. Kanalnetz abzutrennen und rückzubauen. Die neuen Straßenabläufe
werden an den neu zu bauenden MW Kanal angebunden. Im Kostenbereich der Fahrbahnsanierung
liegt außerdem die neue einzeilige Rinne vor den Bordsteinen.
Für die Fahrbahnsanierungen werden die jeweiligen Fahrbahnflächen entsprechend der Bauabschnitte
(ca. halbseitig) eingebaut. Eine Vollsperrung der B55 wurde von der Verkehrsbehörde in den
Vorgesprächen abgelehnt.
Zur Ausführung der Maßnahme wurden im Vorfeld entsprechend der Bauabschnitte
Verkehrssicherungspläne erstellt. Aus diesen Plänen lässt sich die kleinteilige abschnittsweise
Herstellung der Baubereiche erkennen.
Die Großveranstaltung "Warsteiner Internationale Montgolfiade" findet Anfang September 2027 statt.
Während dieser Zeit dürfen keine Bautätigkeiten im Bereich der B55 stattfinden und die Straße muss
zwingend im vollen Fahrbahnquerschnitt für alle Fahrtrichtung befahrbar sein. Im LV ist hierfür ein
besonderer Titel (Baustellenräumung etc.) eingefügt.
Zu Baubeginn der ausgeschriebenen Maßnahmen wird die dann noch laufende Baumaßnahme an der
Kreuzung B55 Hauptstraße / L735 Fritz-Hegemann-Straße / K69 Am Mühlenbruch / B55 Belecker
Straße die Erreichbarkeit der Baufelder Kreuzung B55 Rangestraße behindern. Die Baustelle dort ist
mit einer Baustellen-LSA ausgestattet, welche den freien Verkehrsfluss gegenüber der stationären LSA
erheblich negativ beeinflusst. Dies ist in der Kalkulation zu berücksichtigen.
Es wird zwar eine gemeinsame Angebotseröffnung durchgeführt, die Aufträge werden dann aber von
den jeweiligen Auftraggebern (Stadtwerke Warstein und Stadt Warstein) losweise auf das
gesamtwirtschaftlich günstigste Angebot getrennt erteilt.
Die Aufträge werden auf die Gesamtleistung unter Berücksichtigung der festgelegten Wertungskriterien
(s. Aufforderung zur Angebotsabgabe) vergeben.

Im Stadtgebiet der Stadt Warstein - B55

Der günstigste Preis ist entscheidend für die Zuschlagsentscheidung deswegen erfolgt die Bewertung nach einer Rangfolge.

Das Vergabeverfahren wird als offenes Verfahren durchgeführt und ist in drei Lose unterteilt. Die Losaufteilung dient der Strukturierung des Leistungsgegenstands sowie der eindeutigen Beschreibung der einzelnen Leistungsbereiche.

Ungeachtet der Losaufteilung erfolgt die Zuschlagsentscheidung auf Grundlage des gesamtwirtschaftlich günstigsten Angebots.
Der Zuschlag wird pro Los einheitlich an einen Bieter erteilt.

Für jedes Los ist ein eigenständiges Angebot einzureichen. Die Angebote der einzelnen Lose werden nicht zusammengefügt und nicht zu einem Gesamtpreis addiert. Weitere Erklärungen in der Allgemein Beschreibung

Vergabesatellit

Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind

Hinweis:
Im Leistungsverzeichnis sollte hinter jeder Position ein Preis angegeben und nachvollziehbar sein.
Nur die Angabe des Gesamtbetrags ist unzulässig.
Änderung am Leistungsverzeichnis führen zum Ausschluss.
Die Angebote der jeweiligen Lose nicht zusammenfügen als PDF.

-Sämtliche Vergabeunterlagen stellen wir über das Portal Vergabemarktplatz zur Verfügung und können geschlossen herunterladen werden.

-Bieterfragen werden unter Wahrung der Anonymität des Fragestellers über den Kommunikationsbereich des Verfahrens im o.g. Portal für alle Teilnehmer beantwortet und sind ausschließlich über diesen Kommunikationsweg einzureichen.

Ausführliche Informationen sowie Anleitungen zum Vergabemarktplatz und zur Elektronischen Angebotsabgabe über das Bietertool finden Sie im Service Support Center von Cosinex unter
https://support.cosinex.de/
oder auf der Homepage Kreis Soest.

-Weitere hilfreiche Informationen zur Abgabe eines elektronischen Angebotes können Sie zudem aus dem gleichnamigen Dokument in den Vergabeunterlagen "Sonstiges" entnehmen.

-Das Nicht-Erfüllen von Eignungskriterien führt zum Ausschluss des Angebots

Es gelten die Auftragsbedingungen der Stadt Warstein

E-Vergabe

E-Vergabe
Zentrale Vergabestelle im 4-Augen-Prinzip

Nachforderung von Unterlagen

(1) 1Der öffentliche Auftraggeber muss Bieter, die für den Zuschlag in Betracht kommen, unter Einhaltung der Grundsätze der Transparenz und der Gleichbehandlung auffordern, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte unternehmensbezogene Unterlagen - insbesondere Erklärungen, Angaben oder Nachweise - nachzureichen, zu vervollständigen oder zu korrigieren, oder fehlende oder unvollständige leistungsbezogene Unterlagen - insbesondere Erklärungen, Produkt- und sonstige Angaben oder Nachweise - nachzureichen oder zu vervollständigen (Nachforderung), es sei denn, er hat von seinem Recht aus Absatz 3 Gebrauch gemacht. 2Es sind nur Unterlagen nachzufordern, die bereits mit dem Angebot vorzulegen waren.

(2) 1Fehlende Preisangaben dürfen nicht nachgefordert werden. 2Angebote, die den Bestimmungen des § 13 EU Absatz 1 Nummer 3 nicht entsprechen, sind auszuschließen. 3Dies gilt nicht für Angebote, bei denen lediglich in unwesentlichen Positionen die Angabe des Preises fehlt und sowohl durch die Außerachtlassung dieser Positionen der Wettbewerb und die Wertungsreihenfolge nicht beeinträchtigt werden als auch bei Wertung dieser Positionen mit dem jeweils höchsten Wettbewerbspreis. 4Hierbei wird nur auf den Preis ohne Berücksichtigung etwaiger Nebenangebote abgestellt. 5Der öffentliche Auftraggeber fordert den Bieter nach Maßgabe von Absatz 1 auf, die fehlenden Preispositionen zu ergänzen. 6Die Sätze 3 bis 5 gelten nicht, wenn der öffentliche Auftraggeber das Nachfordern von Preisangaben gemäß Absatz 3 ausgeschlossen hat.

weitere Absätze siehe § 16a EU

1.
Keine nach § 123 Zwingende Ausschlussgründe oder nach § 124 Fakultativen Ausschlussgründe bekannt.

2.
Eigenerklärung nach § 19 Abs. 3 Mindestlohngesetz (MiLoG)

3. Eigenerklärung Sanktionspaket Russland

Siehe Anlage Eigenerklärungen und Nachweise