Leistungsbild Freianlagen gemäß § 39 HOAI, LP 5 bis 9
Die Leistung umfasst die Objektplanung der Freianlagen für das Projekt "LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall" in den Leistungsphasen 5 bis 9. Gegenstand sind die Ausführungsplanung, Ausschreibung, Vergabe und Objektüberwachung der Außenanlagen im Umfeld des neuen Besucherzentrums, des Wirtschaftsgebäudes sowie des neu anzulegenden Spielplatzes. Hierzu gehören Rückbauarbeiten, die Herstellung von Vorplatz, Stützmauern, Toranlagen, Wege- und Platzbereichen, Entwässerungsanlagen für Regen- und Schmutzwasser, Dachbegrünung, Ausstattungselementen, Vegetationsflächen, Löschwasserbehälter und der erforderlichen Baustellenlogistik. Besondere Leistungen sind die Mitwirkung an der DGNB-Zertifizierung in Gold sowie die Prüfung von Nachtragsforderungen auf technische und wirtschaftliche Plausibilität.
Für Abstimmungstermine, etc.
Nach § 160 Abs. 3 Nr. 1 bis 4 GWB ist ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit:1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
1) Evtl. auftretende Fragen sind über die Kommunikationsfunktion ("Nachrichten") des Vergabemarkplatzes zu stellen. Die Beantwortung gestellter Fragen erfolgt ebenfalls über die v. g. Kommunikationsfunktion. Fragen, Nachrichten auf anderen Arten (z.B. E-Mail) werden nichtbeantwortet; 2) Die im Rahmen dieses Vergabeverfahrens von den Bietern / Bietergemeinschaften vorgelegten Unterlagen, Erklärungen usw. gehen in das Eigentum der Vergabestelle über. Die eingereichten Unterlagen verbleiben zu Dokumentationszwecken bei dem Auftraggeber. Ein Anspruch auf Rückgabe besteht nicht 3) Auf die Angaben zur Nachforderung wird verwiesen.
Fehlende oder unvollständige Unterlagen werden innerhalb einer Frist von 6 Tagen nachgefordert. Falsche Angaben werden nicht nachgefordert und damit korrigiert Auf die Rechtswirkung der Nichterfüllung wird hingewiesen. ACHTUNG: Nachfolgende Unterlagen werden nicht nachgefordert: 1. Fragebogen zur Eignungspruefung in der Angebotsphase.xlsx 2. Fragebogen zur Leistungsbewertung.xlsx 3. Honorarformblatt.xlsx Diese Dateien sind vollständig ausgefüllt zurückzugeben. Interne Begründung zur Einschränkung bzw. zum Auschluss der Nachforderung. Werden diese Daten in anderen allgemein lesbaren Formaten abgegeben, so werden diese Daten akzeptiert. Gleichwohl wird dadurch die Wertung der "digitalen Affinität" reduziert.
Dieser Auschluss Grund kommt aus folgenden gründen in Betracht: Wahrung der Gleichbehandlung: Ein einheitlicher Maßstab bei der Prüfung von Angeboten stellt sicher, dass alle Bieter die gleichen Chancen haben und keine unzulässigen Vorteile entstehen. Rechtssicherheit: Einhaltung formaler Anforderungen minimiert das Risiko rechtlicher Anfechtungen und sorgt dafür, dass das Vergabeverfahren im Einklang mit den gesetzlichen Vorgaben steht. Effizienz im Verfahren: Formale Ausschlussgründe helfen, den Prüfungsaufwand zu begrenzen, indem Angebote aussortiert werden, die grundlegende Anforderungen nicht erfüllen und daher keine ernsthaften Erfolgsaussichten haben. Transparenz: Klare Kriterien schaffen Vertrauen in die Vergabeprozesse, indem sie sicherstellen, dass Entscheidungen nachvollziehbar und dokumentierbar sind. Sicherstellung der Eignung: Angebote, die formale Anforderungen nicht erfüllen, können Hinweise darauf geben, dass der Bieter möglicherweise nicht in der Lage ist, die Anforderungen des Auftrags zu erfüllen.
Vergleichbare Leistungen - Angaben zu den erbrachten Leistungen vergleichbarer Art mit konkreter Beschreibung der beauftragten Leistungen. Angabe, inwieweit die jeweiligen Leistungen selbst, in einer Arbeitsgemeinschaft oder als Nachunternehmer ausgeführt wurden.Angabe zum Leistungszeitraum und dem Auftraggeber nebst Ansprechpartner und Kontaktdaten.
Mindestanforderung:- Der Bieter muss über mindestens zwei (2) Referenz über die Erbringung von vergleichbaren Leistungen im Anwendungsbereich dieses Verfahrens verfügen.Die Referenzen müssen Leistungen beinhalteten, die belegen, dass die Vergabe der Bauleistungen nach den Regeln der VOB erfolgte.
Hierbei muss eine (1) Referenz mindestens alle nachfolgende Voraussetzungen erfüllen:- Honorarzone>= IV;- Bauwerkkosten dieser Refrenz (KG 200 und /oder 500 nach DIN 276) >= 2.000.000 Euro netto.
Zum Nachweis der beruflichen Eignung werden Referenzen gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV mit vergleichbaren Leistungen gewertet, die innerhalb der letzten fünf (5) Jahre (maßgeblich: Datum Angebotsfirst) mit wesentlicher Leistungsvollendung abgeschlossen wurden.Angaben sind in Eignungsnachweis.docx einzutragenIm "Fragebogen zur Eignungspruefung in der Angebotsphase.xlsx " ist anzugeben: siehe Eignungsnachweis.docx
Umsatz - Angaben zum Umsatz entsprechender Leistungen zur Planung von Freianlagen. In den letzten 3 vollen Kalenderjahren (aktuelles Jahr - 3 Jahre), getrennt nach Jahren.
Mindestanforderungen:
Erklärung über den Umsatz entsprechender Leistungen (Mittelwert der letzten drei vollen Kalenderjahren) von mind. 500.000 EUR.
Angabe in Eignungsnachweis.docxIm "Fragebogen zur Eignungspruefung in der Angebotsphase.xlsx " ist anzugeben: siehe Eignungsnachweis.docx
Berufsnachweis - Nachweis als Landschaftsarchitekt/in arbeiten zu dürfen.
Nachweis durch Bescheid der Architektenkammer NRW über die Anerkennung oder gleichwertiger Nachweis.
Der Nachweis ist den Vergabeunterlagen - in einer einzelnen PDF - beizulegen.
Berufshaftpflichtversicherung - Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen pro Versicherungsfall i. H. v. mindestens 3 Mio. EUR für Personenschäden und mindestens 1 Mio. EUR für sonstige Sach- und Vermögensschäden, zweifach maximiert pro Jahr (Fremdbescheinigung des Versicherungsgebers, nicht älter als 3 Monate, Kopie ausreichend) oder Bereitschaftserklärung eines Versicherungsgebers, im Auftragsfall eine entsprechende Versicherung abzuschließen (Kopie ausreichend).
EU-Russlandsanktionen - Eigenerklärung zu EU-Russlandsanktionensiehe Vergabeunterlagen
Einzureichende Unterlagen: - Einzureichnende Unterlagen/Nachforderung (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen): Zurückzugeben sind alle Unterlagen die in der Rubrik: "Vom Unternehmen auszufüllende und mit dem Angebot abzugebende Dokumente" genannt sind. Fehlende oder unvollständige Unterlagen werden innerhalb einer Frist von 6 Tagen nachgefordert. Falsche Angaben werden nicht nachgefordert und damit korrigiert Auf die Rechtswirkung der Nichterfüllung ACHTUNG: Nachfolgende Unterlagen werden nicht nachgefordert: 1. Fragebogen zur Eignungspruefung in der Angebotsphase.xlsx 2. Fragebogen zur Leistungsbewertung.xlsx 3. Honorarformblatt 410-480.xlsx Diese Dateien sind vollständig ausgefüllt zurückzugeben.