Planungsleistungen für den Ausbau der Kreisstraße 60, Abschnitt zwischen Thülen und Madfeld (Brilon)
Die Kreisstraße 60, Abschnitt 3 soll auf kompletter Länge (ca. 5.300 m) ausgebaut werden.Die Straße besitzt einen inhomogenen Straßenaufbau und ist unterschiedlich breit. Ferner sind Kurvenradien und Sichtweiten zu gering und die Entwässerungssituation unzureichend. Geplant ist, dass die Fahrbahn (Umleitungsstrecke der B7) einen einheitlichen Aufbau von 70 cm Stärke und einen einheitlichen Querschnitt (RQ 9) erhält.In Station ca. 1,200 befindet sich eine S-Kurve, die es umzuplanen gilt.
Zeitgleich soll die OD von Radlinghausen, welche sich ungefähr Mittig der Baustrecke befindet, umgestaltet werden. Hier muss ein noch nicht vorhandener Gehweg angelegt, sowie Barrierefreiheit bei neuen Überquerungshilfen und bei neuen Bushaltestellen berücksichtigt werden. Auch dort muss die Entwässerung (Kreisstraße) erneuert werden. Über Erneuerungen der Hauptkanäle oder Wasserleitungen muss noch mit den Stadtwerke Brilon gesprochen werden. Um die notwendigen Voraussetzungen zu schaffen, soll die Baumaßnahme gem. HOAI LP 1-5 (einschl. Teilleistungen der LP 6) durchgeplant werden.
Die Maßnahme wird nach Leistungsphasen (Leistungsphase 1+2, Leistungsphase 3+4 und Leistungsphase 5+6) beauftragt.
Mit der Auftragsausführung ist nach der Auftragserteilung zu beginnen.
1. Vergabe: Leistungsphase 1+2 (nach Auftragserteilung)Die Leistungsphase 1+2 ist nach Auftragserteilung durchzuführen und spätestens Ende Juni 2026 fertigzustellen.
2. Vergabe: Leistungsphase 3+4 (nach erfolgtem Grunderwerb)Nach erfolgtem Grunderwerb werden die Leistungsphasen 3+4 vergeben. Der Fertigstellungstermin erfolgt in Abstimmung mit dem HSK (voraussichtlich Mitte 2027).
3. Vergabe: Leistungsphase 5+6 (nach Zusage von Zuschüssen)Nach Zusage der Bewilligung von Zuschüssen durch die Bez.-Reg. wird die Leistungsphase 5+6 vergeben.
Auf Antrag leitet die Vergabekammer Westfalen ein Nachprüfungsverfahren ein. Es gilt § 160 GWB: Insbesondere hat der Unternehmer einen von ihm vor Einreichen eines Nachprüfungsantrags erkannten Verstoß gegen Vergabevorschriften innerhalb von zehn Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 bleibt unberührt. Verstöße die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung/Angebotsabgabe beim Auftraggeber zu rügen. Verstöße die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung/Angebotsabgabe zu rügen. Nach der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, dürfen zudem nicht mehr als 15 Kalendertage vergangen sein.
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Keine
Referenzen über ähnliche Planungsleistungen (Mit dem Angebot; Mittels Eigenerklärung): Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit werden geeignete Referenzen über bereits ausgeführte Aufträge verlangt.
Bitte Beachten Sie die Bedingungen zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit bzw. die entsprechenden Angaben in den Vergabeunterlagen.
Es ist mindestens eine Referenz innerhalb der letzten 10 Jahre über ähnliche Planungsleistungen, dessen anrechenbaren Kosten mind. 4.000.000,- EUR betrugen und bei denen mind. die Leistungsphasen 1-5 ausgeführt wurden, einzureichen.
Es ist ein Ansprechpartner zur Überprüfung der Referenz nebst Kontaktdaten zu nennen.
Handelsregisterauszug oder vergleichbarer Nachweis (Auf Anforderung der Vergabestelle; Mittels Dritterklärung): Die Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung ist mittels der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister nachzuweisen. Vergleichbare gleichwertige Nachweise sind zulässig, soweit die Gleichwertigkeit mit der Vorlage nachgewiesen wird.
Die eingereichten Unterlagen dürfen nicht älter als sechs Monate sein.
Jahresabschlüsse oder Auszüge von Jahresabschlüssen (Auf Anforderung der Vergabestelle; Keine oder anderweitige Formerfordernis): Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit wird die Vorlage von Jahresabschlüssen verlangt (ggf. auch nur auszugsweise).
Bitte Beachten Sie die Bedingungen zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit bzw. die entsprechenden Angaben in den Vergabeunterlagen.
Persönliche Referenz bei Planungsdurchführung durch einen Techniker (Mit dem Angebot; Mittels Eigenerklärung): Planerstellung und Projektbetreuung durch einen Ingenieur. Bei Einsatz eines Technikers ist eine Berufserfahrung des Mitarbeiters von mind. 5 Jahre in der Straßen- und Tiefbauplanung vorzuweisen.
Hierzu sind mindestens drei Referenzen mit Ansprechpartner und Kontaktdaten vorzulegen.