Gegenstand des Auftrags sind die Ingenieurleistungen zum Leistungsbild Technische Ausrüstung für die Anlagengruppen 1 bis 6 und 8 für das unter 5.1 kurz beschriebene und in der Leistungsbeschreibung näher erläuterte Bauvorhaben "Umbau, Sanierung und Erweiterung Jakobusschule".Der Auftrag umfasst die Leistungsphasen 1 bis 9, wobei eine stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen vorgesehen ist.
Zur Sicherstellung des künftigen Rechtsanspruchs auf einen Betreuungsplatz soll der Hauptstandort der Jakobusschule in der Kernstadt Ennigerloh umgebaut und erweitert werden. Die Schule soll an ihrem Hauptstandort künftig 1-zügig geführt werden.Von einem externen Fachbüro wurde für die Umsetzung ein Nutzflächenbedarf von 1.000 qm ermittelt. Dieser soll möglichst im bestehenden denkmalgeschützten Schulgebäude realisiert werden. Soweit dies nicht möglich ist, wird eine Erweiterung auf dem vorhandenen Schulgelände angestrebt. Die Schule soll (so weit wie möglich auch im denkmalgeschützten Bestand) barrierefrei nutz-bar sein, sowohl von den Mitarbeitenden als auch von den Schulkindern und ihren Angehöri-gen. Auf das Prinzip "Schule des gemeinsamen Lernens" wird dabei besonders Wert gelegt.Der denkmalgeschützte Bestand soll in enger Zusammenarbeit mit der Unteren Denkmalbe-hörde sowie dem LWL behutsam (auch energetisch) saniert werden. Notwendige Umbau- und/oder Erweiterungsmaßnahmen sind ebenfalls eng mit UDB und LWL abzustimmen.Für den Bereich der technischen Ausrüstung sind vor allem folgende Maßnahmen vorgesehen: Erneuerung der Sanitärinstallationen; Austausch der vorhandenen Wärmeerzeuger durch Wärmeerzeugung mit erneuerbaren Energien (vorzugsweise Wärmepumpe); Erstellung einer Heizlastberechnung und Prüfung der Notwendigkeit einer Kompletterneuerung der Radiatoren und Heizungsrohre; Austausch der Lüftungsanlage der Turnhalle (evtl. unter Einsatz einer Deckenstrahlheizung); Ausstattung des Schulgebäudes mit einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung und Erstellung eines Lüftungskonzepts; Überprüfung und Erneuerung der elektrische Anlage nach Stand der Technik; Einbindung der Netzwerkverkabelung in das Umbaukonzept. Eine PV-Anlage zur Eigenversorgung ist gewünscht, die Installation muss mit dem Denkmalamt abgestimmt werden. Die gesamte Sicherheitstechnik soll geprüft und den Umbaumaßnahmen angepasst und ggf. erweitert werden. Eine Gebäudeleittechnik für sämtliche technische Anlagen ist vorgesehen. Gegenstand des Auftrags sind die für das Vorhaben erforderlichen Ingenieurleistungen zum Leistungsbild Technische Ausrüstung für die Anlagengruppen 1 bis 6 und 8 gemäß § 53 Abs. 2 HOAI. Insgesamt umfasst die Vergabe die Leistungsphasen 1 bis 9, wobei eine stufenweise Beauftragung vorgesehen ist (siehe "Angaben zu Optionen").Neben den weitgehend übertragenen Grundleistungen werden ausgewählte besondere Leistungen übertragen. Das Nähere regelt die Leistungsbeschreibung.
Ein zulässiger Nachprüfungsantrag bei der zuständigen Vergabekammer kann allenfalls bis zur wirksamen Zuschlagserteilung gestellt werden. Eine wirksame Zuschlagserteilung ist erst möglich, wenn der Auftraggeber die unterlegenen Bieter über den Grund der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und den Namen des Bieters, dessen Angebot angenommen werden soll, in Textform informiert hat und seit der Absendung der Information 15 Kalendertage (bei Versand per Telefax oder auf elektronischem Weg: 10 Kalendertage) vergangen sind.Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit - der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergaberechtsvorschriften schon vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat,- Verstöße gegen Vergaberechtsvorschriften, die aufgrund dieser Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gerügt werden, oder - Verstöße gegen Vergaberechtsvorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gerügt werden.Teilt der Auftraggeber einem Bewerber oder Bieter mit, dass er einer Rüge nicht abhelfen will, so kann der betroffene Bewerber oder Bieter wegen dieser Rüge nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang dieser Mitteilung einen zulässigen Nachprüfungsantrag stellen.
1.Zum Nachweis des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen sind folgende Eigenerklärungen einzureichen:- Eigenerklärung Ausschlussgründe (Formular mit den Teilnahmeunterlagen abrufbar);- Eigenerklärung Russland-Sanktionen (im bereitgestellten Bewerbungsformular enthalten).2.Teilnahmeanträge sind unter Verwendung des vom Auftraggeber bereitgestellten Bewerbungsformulars zu stellen; das Formular ist mit den Vergabeunterlagen abrufbar.3.Rückfragen werden nur über das Vergabeportal beantwortet. Nur dort registrierte und für das Verfahren freigeschaltete Unternehmen werden über neue Bewerber- bzw. Bieterinformationen unaufgefordert informiert. Eine entsprechende Registrierung und Freischaltung bereits unmittelbar beim Herunterladen der dort abrufbaren Unterlagen wird deshalb dringend empfohlen. Alle nicht registrierten bzw. nicht für das Verfahren freigeschalteten Interessenten sind aufgefordert, regelmäßig das genannte Vergabeportal aufzusuchen, um dort eventuelle Bewerber- bzw. Bieterinformationen abzurufen.
Manche fehlenden Unterlagen können nach dem Ermessen der Vergabestelle nach Fristablauf nachgefordert werden.Siehe zu Unterlagen, die nicht nachgefordert werden, die gesetzliche Regelung in § 56 Abs. 3 VgV.
Siehe hierzu die gesetzlichen Regelungen in § 123 GWB
Siehe hierzu die gesetzlichen Regelungen in § 124 GWB
Gewertet werden die Jahresgesamtumsätze des Unternehmens (bei Bewerbergemeinschaften: aller Mitgliedsunternehmen zusammen) in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren.Zur Nachweisführung genügen entsprechende Eigenerklärungen im Bewerbungsformular. - Finanzielle Leistungsfähigkeit
Gewertet werden nur Referenzen, die folgende Anforderungen an die allgemeine Vergleichbarkeit erfüllen:a) Gegenstand der Referenz (Vorhaben) war der Umbau oder die Sanierung/Modernisierung - ggf. in Verbindung mit einer Erweiterung - eines Bestandsgebäudes..b) Für dieses Vorhaben wurde die Fachplanung zum Leistungsbild Technische Ausrüstung für mindestens die Anlagengruppen 1, 2 und 3 (bei Referenzen für Los 1) bzw. die Anlagengruppen 4 und 5 (bei Referenzen für Los 2) bearbeitet.c) Hierbei wurde jeweils mindestens eine der Leistungsphasen 1 bis 8 bearbeitet und ist abgeschlossen. Als Abschluss einer Leistungsphase gilt dabei jeweils die vollständige Erbringung aller Leistungen (deren Abnahme ist nicht entscheidend); abweichend hiervon genügt als Abschluss bei LPh 5 die Fertigstellung der ausführungsreifen Planung (einschließlich der Schlitz- und Durchbruchspläne) und bei LPh 8 die Fertigstellung, d. h. die werkvertragliche Abnahme des letzten Ausführungsgewerks für die genannten Anlagengruppen durch den Bauherrn (auch bei Abnahme unter Mängelvorbehalt).d) Die Summe der Baukosten für die Anlagengruppen 1 bis 3 (bei Referenzen für Los 1, umfasst konkret die KG 410 bis 430 und 551 bis 555 entspr. DIN 276) bzw. die Anlagengruppen 4 und 5 (bei Referenzen für Los 2, umfasst konkret die KG 440, 450, 556 und 557 entspr. DIN 276) betrug mind. 100.000 EUR ohne MwSt.e) Die Leistungen zu den Anlagengruppen 1 bis 3 (bei Referenzen für Los 1) bzw. zu den Anlagengruppen 4 und 5 (bei Referenzen für Los 2) wurden nicht vor dem 01.05.2020 (Stichtag) beendet und auch eine eventuelle Fertigstellung dieser Anlagengruppen lag nicht vor diesem Stichtag.Für ein Los benannte Referenzen, die sämtliche genannten Anforderungen für dieses Los erfüllen, müssen zumindest in Summe die Leistungsphasen 1 bis 3 sowie 5 bis 8 abdecken, sonst gilt der Bewerber als nicht hinreichend geeignet für dieses Los. Berücksichtigt werden bei jeder Referenz jeweils nur Leistungsphasen, die (im Sinne der Erläuterung unter b) abgeschlossen sind. Zur Nachweisführung genügen entsprechende Eigenerklärungen im Bewerbungsformular. - Referenzen über vergleichbare Ingenieurleistungen
Anzahl fester Mitarbeiter:innen mit Studienabschluss als Ingenieur/in der Fachrichtung Versorgungstechnik (bei Los 1) bzw. der Fachrichtung Elektro- oder Nachrichtentechnik (bei Los 2) oder einer jeweils vergleichbaren Fachrichtung, sowie aktuelle Gesamtanzahl aller festen Mitarbeiter:innen mit Studienabschluss als Ingenieur/in oder Abschluss als Techniker/in der für das jeweilige Los zuvor genannten Fachrichtung(en), jeweils durchschnittlich für die Jahre 2022, 2023 und 2024 sowie aktuell.Zur Nachweisführung genügen entsprechende Eigenerklärungen im Bewerbungsformular.
Die Anzahl der Ingenieur:innen und Techniker:innen der für das jeweilige Los genannten Fachrichtung oder einer vergleichbaren Fachrichtung darf sowohl aktuell als auch im Durchschnitt der Jahre 2022 bis 2024 nicht unter 2,00 (Vollzeitstellen-Äquivalent) liegen, sonst gilt der Bewerber als für dieses Los nicht geeignet. - Personelle Leistungsfähigkeit
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter
Vertragsbedingungen gemäß TVgG NRW.
Gegenstand dieses Loses sind die Ingenieurleistungen zur Fachplanung der Anlagengruppen 1, 2, 3 und 8 (gemäß § 53 Abs. 2 HOAI) zum Leistungsbild Technische Ausrüstung gemäß Teil 4 Abschnitt 2 der HOAI für die oben näher beschriebene Maßnahme "Umbau, Sanierung und Erweiterung Jakobusschule". Es ist eine stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen 1 bis 9 vorgesehen. Neben den weitgehend übertragenen Grundleistungen werden ausgewählte besondere Leistungen übertragen. Das Nähere regelt die Leistungsbeschreibung.
Gegenstand dieses Loses sind die Ingenieurleistungen zur Fachplanung der Anlagengruppen 5 und 5 (gemäß § 53 Abs. 2 HOAI) zum Leistungsbild Technische Ausrüstung gemäß Teil 4 Abschnitt 2 der HOAI für die oben näher beschriebene Maßnahme "Umbau, Sanierung und Erweiterung Jakobusschule". Es ist eine stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen 1 bis 9 vorgesehen. Neben den weitgehend übertragenen Grundleistungen werden ausgewählte besondere Leistungen übertragen. Das Nähere regelt die Leistungsbeschreibung.