Die Stadt Bielefeld schreibt Leistungen im Rahmen der Stadterneuerungsmaßnahme "Soziale Stadt Baumheide - Neue Mitte Baumheide" aus.
Der Stadtteil Baumheide liegt im östlichen Stadtgebiet Bielefelds und steht vor größeren räumlichen und sozialen Entwicklungsaufgaben, die einen qualifizierten städtebaulichen Handlungsbedarf i.S. des § 171 e BauGB (Maßnahmen der Sozialen Stadt) begründen. Um diesen Aufgaben gerecht zu werden, wurde ein integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (INSEK) für Baumheide erarbeitet. 2017 wurde das INSEK Baumheide vom Rat der Stadt Bielefeld beschlossen und gemäß § 171e Abs. 3 BauGB ein Gebiet der Sozialen Stadt festgelegt (s. Abb. 1). Aufgrund der neuen Städtebauförderrichtlinie (2023) wird das INSEK Baumheide in 2026 neu aufgestellt. Baumheide ist ein heterogener Stadtteil. Das Stadterneuerungsgebiet umfasst insgesamt eine Fläche von rd. 4,35 km2 mit rd. 8.000 Einwohner*innen. Einen Kernbereich stellt das Stadtteilzentrum rund um das Freizeitzentrum dar, welches verschiedenste städtebauliche Problemlagen aufweist.
Eine zentrale Maßnahme des INSEK Baumheide ist die Entwicklung und Umgestaltung der "Neuen Mitte Baumheide". Durch die Maßnahme soll der öffentliche Raum rund um das Freizeitzentrum Baumheide (FZZ), den Marktkauf und die Stadtbahnhaltestelle im Zentrum des Stadtteils neu definiert und aufgewertet werden. Geplant ist eine nachhaltige Weiterentwicklung des Areals, u.a. durch die Aufwertung der Freiräume für mehr Aufenthaltsqualität, die Neugestaltung der Stadtbahnhaltestelle und der Schaffung einer Mobilitätsstation am Rabenhof, mit dem Ziel, das Stadtteilzentrum für Alle erlebbarer zu gestalten sowie Angsträume und Barrieren abzubauen.
Der Vertragszeitraum richtet sich nach dem Durchführungszeitraum der zur Verfügung stehenden Fördermittel. Eine Verlängerung des Vertrages nach dem 31.12.2027 ist beabsichtigt, sofern eine Finanzierung über zu beantragende Städtebaufördermittel gesichert werden kann.
Gemäß § 160 Abs. 1 GWB leitet die Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB unzulässig, wenn der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat. Des Weiteren ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB der Nachprüfungsantrag unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Der Auftragnehmer ist zur Einhaltung der Vorgaben des Tariftreue- und Vergabegesetzes Nordrhein-Westfalen verpflichtet.
Fehlende Unterlagen können im Rahmen des § 56 VgV nachgefordert werden.
Betriebsbeschreibung (Mit dem Teilnahmeantrag; Mittels Eigenerklärung): Betriebsbeschreibung, aus der die Anzahl und Qualifikation der Mitarbeitenden, die Entwicklung der Mitarbeitendenzahl und die Zahl der Führungskräfte in den letzten drei Jahren hervorgehen (bei Bewerbenden-/Bietergemeinschaften für jedes Mitglied)
Nachweis zum Gesamtumsatz (Mit dem Teilnahmeantrag; Mittels Eigenerklärung): Nachweis des/der Bewerbenden zum Gesamtumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren.
Nachweis zum Umsatz für Leistungen der Projektsteuerung von städtebaulich, freiraumplanerischen Projekten (Mit dem Teilnahmeantrag; Mittels Eigenerklärung): Nachweis des/der Bewerbenden zum Umsatz für Leistungen der Projektsteuerung von städtebaulich, freiraumplanerischen Projekten in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren.
Unternehmensreferenz (Ausschlusskriterium) (Mit dem Teilnahmeantrag; Mittels Eigenerklärung): Der/die Bewerbende hat eine Unternehmensreferenz im Rahmen einer Projektsteuerung bei einem vergleichbaren Projekt mit einer städtebaulich/freiraumplanerischen Aufgabenstellung aus den letzten drei Jahren vorzulegen.
Unternehmensreferenzen (Wertungsreferenzen) (Mit dem Teilnahmeantrag; Mittels Eigenerklärung): Die Bewerbenden haben durch die Vorlage von zwei Referenzprojekten des Leistungsbildes Projektsteuerung gem. § 2 AHO, Stufe 1 bis 5 mit einem Gesamtprojektvolumen von mind. 10 Mio. (Unternehmensreferenzen) aus den letzten drei Jahren ihre Leistungsfähigkeit im Hinblick auf die durchzuführenden Aufgaben nachzuweisen.
Die bereits unter Ziffer II. 1.1 der Leistungsbeschreibung geforderte Referenz darf hier auch genannt werden, wenn sie die hier genannten Vorgaben erfüllt.
Durchschnittliche Anzahl der vollzeitverrechneten Mitarbeitenden im relevanten Aufgabenfeld (Mit dem Teilnahmeantrag; Mittels Eigenerklärung): Durchschnittliche Anzahl der vollzeitverrechneten Mitarbeitenden im relevanten Aufgabenfeld der letzten drei Jahre (2022, 2023, 2024)
Berufshaftpflichtversicherung (Mit dem Teilnahmeantrag; Mittels Eigenerklärung): Eigenerklärung, dass eine Berufshaftpflichtversicherung oder eine vergleichbare Versicherung mit einer Mindestdeckungssumme für Personen-, Sach- und Vermögensschäden von jeweils 3 Mio. Euro und einer Maximierung der Ersatzleistung auf das Doppelte der Versicherungssumme (mind. 6 Mio. Euro) bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut spätestens zum Vertragsbeginn abgeschlossen wird oder der Bewerber / die Bewerberin bereits jetzt über eine Berufshaftpflichtversicherung mit der geforderten Mindestdeckungssumme verfügt.
Qualifikation der Projektleitung (Mit dem Teilnahmeantrag; Mittels Eigenerklärung): Die bei der Ausführung der zu vergebenden Leistung eingesetzte Projektleitung muss einen Studienabschluss als Architekt*in, Bauingenieur*in, Stadtplaner*in bzw. eine berufsverwandte Qualifikation (z. B. Geograph*in, Master Urbanistik, Raumplaner*in, Landschaftsarchitekt*in) haben.
Die Projektleitung ist mit dem Angebot namentlich zu benennen.
Eigenerklärung Beherrschung der deutschen Sprache (Mit dem Teilnahmeantrag; Mittels Eigenerklärung): Eigenerklärung, dass die für das Projekt vorgesehenen Mitarbeitenden die deutsche Sprache sicher in Wort und Schrift beherrschen
Der/die Bewerbende hat eine Unternehmensreferenz im Rahmen einer Projektsteuerung bei einem vergleichbaren Projekt mit einer städtebaulich/freiraumplanerischen Aufgabenstellung aus den letzten drei Jahren vorzulegen. - Unternehmensreferenz im Rahmen einer Projektsteuerung bei einem vergleichbaren Projekt
Die Bewerbenden haben durch die Vorlage von zwei Referenzprojekten des Leistungsbildes Projektsteuerung gem. § 2 AHO, Stufe 1 bis 5 mit einem Gesamtprojektvolumen von mind. 10 Mio. (Unternehmensreferenzen) aus den letzten drei Jahren ihre Leistungsfähigkeit im Hinblick auf die durchzuführenden Aufgaben nachzuweisen.
Die bereits unter Ziffer II. 1.1 der Leistungsbeschreibung geforderte Referenz darf hier auch genannt werden, wenn sie die hier genannten Vorgaben erfüllt. - Referenz Projektsteuerung (Wertungsreferenzen Unternehmen)
Umsatz für Leistungen der Projektsteuerung von städtebaulich, freiraumplanerischen Projekten in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren. - Nettoumsatz mit vergleichbaren Leistungen
Nachweis des/der Bewerbenden zum Gesamtumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren. Für den Nachweis genügt eine Eigenerklärung - Gesamtumsatz der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre
Durchschnittliche Anzahl der vollzeitverrechneten Mitarbeitenden im relevanten Aufgabenfeld der letzten drei Jahre (2022, 2023, 2024) - Durchschnittliche Anzahl der vollzeitverrechneten Mitarbeitenden im relevanten Aufgabenfeld der letzten drei Jahre (2022, 2023, 2024)
Eigenerklärung, dass eine Berufshaftpflichtversicherung oder eine vergleichbare Versicherung mit einer Mindestdeckungssumme für Personen-, Sach- und Vermögensschäden von jeweils 3 Mio. Euro und einer Maximierung der Ersatzleistung auf das Doppelte der Versicherungssumme (mind. 6 Mio. Euro) bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut spätestens zum Vertragsbeginn abgeschlossen wird oder der Bewerber / die Bewerberin bereits jetzt über eine Berufshaftpflichtversicherung mit der geforderten Mindestdeckungssumme verfügt. - Berufshaftpflichtversicherung
Betriebsbeschreibung, aus der die Anzahl und Qualifikation der Mitarbeitenden, die Entwicklung der Mitarbeitendenzahl und die Zahl der Führungskräfte in den letzten drei Jahren hervorgehen (bei Bewerbenden-/Bietergemeinschaften für jedes Mitglied) - Betriebsbeschreibung
Die bei der Ausführung der zu vergebenden Leistung eingesetzte Projektleitung muss einen Studienabschluss als Architekt*in, Bauingenieur*in, Stadtplaner*in bzw. eine berufsverwandte Qualifikation (z. B. Geograph*in, Master Urbanistik, Raumplaner*in, Landschaftsarchitekt*in) haben.
Die Projektleitung ist mit dem Angebot namentlich zu benennen. - Qualifikation der Projektleitung
Eigenerklärung, dass die für das Projekt vorgesehenen Mitarbeitenden die deutsche Sprache sicher in Wort und Schrift beherrschen - Eigenerklärung Beherrschung der deutschen Sprache
§ 17 VOL/B
Einzureichende Unterlagen:Qualifikation der Projektleitung ( mittels Eigenerklärung vorzulegen): Die bei der Ausführung der zu vergebenden Leistung eingesetzte Projektleitung muss einen Studienabschluss als Architekt*in, Bauingenieur*in, Stadtplaner*in bzw. eine berufsverwandte Qualifikation (z. B. Geograph*in, Master Urbanistik, Raumplaner*in, Landschaftsarchitekt*in) haben.