Fassadenarbeiten -
MNGES VE 3.1 Fassade Fenster, Türen, Metallverkleidungen

Beschreibung der Maßnahme

Beim vorliegenden Bauvorhaben handelt es sich um den Neubau der Martin-Niemöller-Gesamtschule in Bielefeld. Das Plangebiet erstreckt sich dabei auf ein nördliches und ein südliches Grundstück mit hierauf jeweils zu errichtenden Baukörpern:

BA Süd
Baugrundstücksgröße: ca. 8.995 m2
maximale Grundfläche: ca. 3.457 m2 (Sockelgeschoss)
Bruttorauminhalt: ca. 37.674 m3 (Kategorie R)
Bruttogeschossfläche: ca. 7.128 m2 (Kategorie R)
Max. Bauwerkshöhe OK Attika: 14,75 m

BA Nord
Baugrundstücksgröße: ca. 11.960 m2
maximale Grundfläche: ca. 7.549 m2 (Sockelgeschoss)
Bruttorauminhalt: ca. 89.887 m3 (Kategorie R)
Bruttogeschossfläche: ca. 16.927 m2 (Kategorie R)
Max. Bauwerkshöhe OK Attika: 21,80 m

Art der Leistung

Die VE3.1 Fassadenarbeiten Fenster, Türen und Metallbekleidungen beinhaltet umfassende Fassadenarbeiten der Bauabschnitte Süd und Nord.
Der Leistungsumfang des AN in den Bauabschnitten beinhaltet u.a. Werkplanung, Fertigung, Lieferung und Montage sowie Inbetriebsetzung und Wartung von:

- Einzelfensterelementen und gekoppelte Bandfensteranlagen aus Holz-Aluminium sowie Einsatzfenstern Aluminium
- Pfosten-Riegelfassaden in Holz-Aluminium
- Metallverkleidungen Lisenen, Stürze, Brüstungen sowie VHF Metall inkl. Dämmung
- Holztafelaußenwänden, nichttragend,
- Außentüranlagen und deren Zubehör,
- Sonnenschutz-, Blendschutz- und Verdunkelungsanlagen,
- Vordächer Metall.

Leistungszeitraum

Der Ausführungsbeginn erfolgt 12 Tage nach Auftragserteilung. Gem. vorläufigem Bauablaufterminplan sind folgende Leistungszeiträume für die Montagearbeiten avisiert:

BA Süd:
- Montagebeginn Fassaden KW 18 2026
- Gebäudehülle dicht KW 24 2026
- Fertigstellung Fassaden KW 36 2026
- Nachträgliche Montage Fassadentypen in bauzeitl. Einbringöffnungen 2. Quartal 2027

BA Nord:
1.BA Sockelgeschoss an Terrassen (eingeschossig):
- Montagebeginn Fassaden KW 42 2026
- Gebäudehülle dicht KW 46 2026
- Fertigstellung Fassaden KW 13 2027
- Nachträgliche Montage Fassadentypen in bauzeitl. Einbringöffnungen 3. Quartal 2027

2.BA & 3.BA Jahrgangscluster Nord und Mitte (EG-2.OG) - parallel:
- Montagebeginn Fassaden KW 46 2026
- Gebäudehülle dicht KW 03 2027
- Fertigstellung Fassaden KW 20 2027
- Nachträgliche Montage Fassadentypen in bauzeitl. Einbringöffnungen 3. Quartal 2027

4.BA & 5.BA Jahrgangscluster Süd (EG-2.OG) und Bibliothek (EG-4.OG):
- Montagebeginn Fassaden KW 15 2027
- Gebäudehülle dicht KW 23 2027
- Fertigstellung Fassaden KW 39 2027
- Nachträgliche Montage Fassadentypen in bauzeitl. Einbringöffnungen 4. Quartal 2027.

Lage der Baustelle

Die beiden Areale werden westlich durch die Apfelstraße begrenzt und durch die Straße "An der Reegt" voneinander getrennt.
Dem Bieter wird empfohlen, das Baugebiet/Baugrundstück vor Angebotsabgabe in eigener Verantwortung zu besichtigen um sich eine Kalkulationsgrundlage zu schaffen.

Gemäß § 160 Abs. 1 GWB leitet die Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB unzulässig, wenn der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat. Des Weiteren ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB der Nachprüfungsantrag unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Der Auftragnehmer ist zur Einhaltung der Vorgaben des Tariftreue- und Vergabegesetzes Nordrhein-Westfalen verpflichtet.

Die im Aufforderungsschreiben aufgelisteten Nachweise/Angaben sind mit Abgabe des Angebotes einzureichen. Sollten Nachweise/Angaben fehlen, können diese nachgefordert werden sofern sie nicht zuschlagsrelevant sind.

Der Auftragnehmer ist zur Einhaltung der Vorgaben des Tariftreue- und Vergabegesetzes Nordrhein-Westfalen verpflichtet.

Eigenerklärung zur Umsetzung von Artikel 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 15 der Verordnung (EU) 2022/1269 des Rates vom 21.07.2022.