Zurzeit wird das Projekt Looping bereits durch den Kreisel e. V. durchgeführt. Nach Ansicht des Schulträgers und der Schule kommen nur die beiden bereits an der Schule im Bereich Schulsozialarbeit tätigen Träger in Betracht. Zum einen verfügen diese über langjährige Erfahrung und fundiertes Wissen über die spezifischen Strukturen, Bedarfe und Herausforderungen der Schule sowie der dortigen Schülerinnen und deren Familien. Sie sind bereits in das schulische Umfeld integriert, kennen die Abläufe, Kooperationspartner innen und Ansprechpersonen und können nahtlos an bestehende Angebote anschließen.
Zum anderen gewährleistet die Weiterführung durch bewährte Träger Kontinuität und Stabilität für die Schüler*innen und das schulische Umfeld. Ein Wechsel des Anbieters könnte zu einem Abbruch bewährter Strukturen, Verunsicherung bei den Beteiligten und letztlich zu einer Unterversorgung in der sozialpädagogischen Betreuung führen. Zudem ist davon auszugehen, dass die beiden Träger bereits über die notwendigen Ressourcen, Personal und räumliche Ausstattung vor Ort verfügen, was eine effiziente und kostengünstige Umsetzung des Projekts ermöglicht.
Ein weiterer Träger erschwert die Schule-Träger-Kommunikation und die innerschulische Organisationsarbeit um ein Vielfaches und wäre damit eine zu vermeidende deutliche Mehrbelastung. Er würde die Kontinuität bereits intensiv erarbeiteter Schwerpunkte pädagogischer Zielsetzungen und Abläufe gefährden, ebenso wie die Kontinuität von zielgruppenspezifischen Angeboten. Deren Veränderung oder gar Wegfall würde die dort integrierten Kinder sehr belasten.
Die beste Trägerversorgung an einer Schule wäre durch ausschließlich einen Träger für mehrere Maßnahmen gewährleistet, da eine solche Versorgung alle notwendigen Vertretungssituationen (Krankheit, Schwangerschaft) einfacher sicherstellt, ebenso wie die Besetzung von Teilzeitstellen mit Vollzeitkräften, die durch die Versorgung von Vor-und Nachmittagsangebote verschiedener Maßnahmen beschäftigt werden könnten.
Zusammenfassend bietet die Beauftragung der bereits vorhandenen Träger deutliche Vorteile in Bezug auf Organisationsgeschmeidigkeit, Flexibilität und die Gewährleistung einer lückenlosen Betreuung - auch in organisatorisch herausfordernden Situationen wie Vertretungsfällen oder kurzfristigen Personalengpässen.
Vor diesem Hintergrund wurde eine Eignungsprüfung/Interessensabfrage bei beiden Trägern durchgeführt. Es wurde mit Beiden gesprochen und Ihnen die Konditionen zur Durchführung des Projektes Looping ab dem Schuljahr 2026/2027 unterbreitet. Nur der bisher beauftragte Kreisel e. V. teilte mit, das Projekt weiterhin durchführen zu wollen.